Einsasse

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Einsasse (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Einsasse die Einsassen
Genitiv des Einsasses der Einsassen
Dativ dem Einsasse den Einsassen
Akkusativ den Einsassen die Einsassen

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Einsasze

Worttrennung:

Ein·sas·se, Plural: Ein·sas·sen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Einsasse (Info)

Bedeutungen:

Lehnsmann

Beispiele:

„Die übrigen drei Viertheile der jährlichen Geldabgaben werden abgelöset. Jeder Einsasse kann sich von deren Entrichtung durch Erlegung des, nach dem H. 5. bestimmten Satze, nehmlich zu 5 Procent berechneten Capitals, sowohl ganz, als theilweise, zu jederzeit frei machen. Binnen vier und zwanzig Jahren aber, also bis Ende des Jahres 1832, muß die Ablösung vollbracht fein. Wie viel jeder Einsasse aber binnen dieser Zeit auf gedachtes Capital jährlich abbezahlen will, soll von ihm abhängen.“[1]
„Darauf also, dass die liegenden Gründe unter der gesammten Körperschaft gehörig vertheilt blieben, dass sie sich eben so wenig in dem Besitze Einzelner häuften als unter allzu Viele zersplitterten, dass aber ein Einsasse auch nicht einmal einen Bauplatz als wirkliches Eigenthum erhielt, beschränkte sich geraume Zeit alle Nationalökonomie , so weit der Staat von derselben Rücksicht nahm. Wer aber kein Bürger, wer Periöke, Zinspflichtiger und Einsasse war, der mogte treiben, was er wollte; ihm gab der Staat keinen Vorschub, ihm legte er, ausser durch seine geringe Meinung von demselben, keine Hindernisse in den Weg; er erliess keinen Gewerbezwang, keine Begünstigungen der Gewerbtreibenden auf Kosten der Ackerbauer oder dieser zum Nachtheile jener, keine Beschränkungen des Handels durch Verordnungen über Aus- und Einfuhr.“[2]
„Die gleiche Verpflichtung hat die Orts-Polizey, wenn es zu ihrer Kenntniß gelangt, daß sich ein an dem Orte wohnender Einsasse in dem Falle befindet, mit einem Vogte versehen zu werden.“[3]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einsasse
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Einsaße

Quellen:

  1. C. Paul: Allgemeine Hypothekenordnung für die gesammten königlich Preußischen Staaten. Kollmann, Leipzig 1837, Seite 384
  2. Hermann Gottlob Plass: Vor-und urgeschichte der Hellenen. Hartmann, Leipzig 1832, Seite 477
  3. Samuel Ludwig Schnell: Civil-Gesetzbuch für die Stadt und Republik Bern. Bern 1825