El
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El (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der El | die Elim |
| Genitiv | des El | der Elim |
| Dativ | dem El | den Elim |
| Akkusativ | den El | die Elim |
Worttrennung:
- El, Plural: Elim
Aussprache:
Bedeutungen:
- Mythologie, Theologie: bei einem Großteil der semitischen Völker (beispielsweise der vorisraelitischen kanaanäischen Bewohner Palästinas), Bezeichnung für die höchste Gottheit
Herkunft:
- aus dem gleichbedeutenden semitischen ēl,[1] hebräisch אֵל → he [2] Der seltene Plural Elim geht auf die hebräische Pluralform אֵלִים (CHA: ʾēlīm) (Ton liegt auf der letzten Silbe) zurück.[3]
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- Antichrist, Beelzebub, Dämon, Diable, Diabolus, Iblis, Luzifer, Samiel, Satan, Schaitan, Teufel, Urian
Oberbegriffe:
Beispiele:
- „Die nächste Frage ist wohl, welcher Natur jener El, jener Gott sey, dessen Verkündiger und Diener zwar alle vorangehenden Gottheiten, zunächst aber und unmittelbar Kadmilos ist?“[4]
- „Der höchste Gott der semitischen Völker, der erste und bevorzugteste, führte den Namen El oder Il, was der Mächtige bedeutet1.Die Mitstreiter des El sind bei den Phönikiern die anderen Elohim genannten Götter; sie bilden gleichsam die Unterkönige im Götterkreise6. El blieb sogar später noch ein allgemein semitischer Gottesname, als die Hebräer gewöhnlich den Jehova darunter verstanden. Sie bezeichneten damit zuweilen auch den heidnisch-semitischen Gott7.“[5]
- „Die Erinnerung daran, daß dies einst gegenüber selbständige Götter waren, lebt außer in zornigen Bemerkungen des Jesaja gegen die Elim auch in den Namen einiger von ihnen und der offensichtlich nachträglichen Identifikation mit Jahwe fort.“[6]
- „Die Worte lauten so, als ob es andere Elim ausser Jahwe gäbe.“[7]
Übersetzungen
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- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 481.
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 380.
- Wikipedia-Artikel „El“
- Wikipedia-Artikel „Gottesnamen_im_Judentum#El“
- Wikipedia-Artikel „El (Gott)“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 380
- ↑ Ingo Kottsieper: El. In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Herausgeber): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet → WP (WiBiLex), Stuttgart 2006 ff.
- ↑ Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Elim“
- ↑ Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling: Friedrich Wilhem Joseph von Schellings sämmtliche Werke. 1811 — 1815, J. G. Gotta’scher Verlag, Stuttgart und Augsburg 1861. Seite 360
- ↑ Julius Fürst: Geschichte der biblischen Literatur und des jüdisch-hellenistischen Schriftthums. Historisch und kritisch behandelt von Dr. Julius Fürst, Erster Band, Verlag von Bernhard Tauchnitz, Leipzig 1867. Seite 52
- ↑ Max Weber: Die israelitische Eidgenossenschaft und Jahwe. In: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie. 8. Auflage. Band 3, Tübingen 1986, Seite 1–281 (online: zeno.org, abgerufen am 8. November 2023).
- ↑ Wolf Wilhelm Graf von Baudissin: Studien zur semitischen Religionsgeschichte. Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1876, Seite 68 (Google Books, abgerufen am 8. November 2023).