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Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1] Die genaue Herkunft ist unklar; infrage kommen entsprechende Begriffe etwa aus dem Englischen, Französischen oder Neulateinischen, die alle früher als der deutsche Ausdruck belegt sind.[2] Den Wortkern bildet das gebundene LexemElektr-/elektr-, das auf das altgriechische Wort ἤλεκτρον (ēlektron☆) → grc „Bernstein“ zurückgeht, an welchem Elektrizität zum ersten Mal beobachtet wurde.[3] Die Endung lässt sich in zwei Derivateme (Ableitungsmorpheme) -iz (Variante/Allomorph) zu -ik) und -ität zerlegen.[4]
Anmerkung:
Philipp von Zesen versuchte dieses Wort mit "Blitzfeuerregung" zu übersetzen. Das Wort setzte sich nie durch.
Der technische Einsatz der Elektrizität ist eine große Errungenschaft des 20. Jahrhunderts.
„Gelegentlich berührten sich ihre Beine und die statische Elektrizität der Uniform entlud sich durch seine Knie.“[5]
„Und in meinem Inneren löste sich plötzlich etwas wie die summende Elektrizität aus der Luft, die sich mit dem hellen Blitz entladen hatte, und ich begann, leise zu lachen.“[6]
„Sie müssen die Elektrizität abschalten, sonst jagen Sie uns alle in die Luft!“[7]
„Die Elektrizität tut all dies mit weniger Aufwand und Getue, weniger Nebenwirkungen als jede andere Energiequelle.“[8]
„Die Stadt bekam Elektrizität und ein Abwassersystem.“[9]
„Es gab in der Stadt weder Straßen, noch Elektrizität oder eine Kanalisation.“[10]
↑Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Elektrizität.
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „elektrisch“.
↑Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort elektrisch.
↑Wolfgang Fleischer, Irmhild Barz, unter Mitarbeit von Marianne Schröder: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Niemeyer, Tübingen 1995, ISBN 3-484-10682-4; Seite 188.
↑David Whitehouse: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek. Tropen, Stuttgart 2015 (übersetzt von Dorothee Merkel), ISBN 978-3-608-50148-3, Zitat Seite 118.
↑Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 166.
↑Charles van Doren: Geschichte des Wissens. Birkhäuser Verlag, Basel Boston Berlin 1991, ISBN 3-7643-577-5324-4, Seite 343
↑Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 102. Norwegisches Original 2016.
↑Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 209. Norwegisches Original 2016.