Element

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Element (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Element die Elemente
Genitiv des Elements
des Elementes
der Elemente
Dativ dem Element
dem Elemente
den Elementen
Akkusativ das Element die Elemente
Tabelle der chemischen Elemente

Worttrennung:

Ele·ment, Plural: Ele·men·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Element (Info), Lautsprecherbild Element (Info), Lautsprecherbild Element (Info)
Reime: -ɛnt

Bedeutungen:

allgemein: Baustein, Grundbestandteil
Chemie: eine Klasse von Atomen gleicher Protonenzahl; ein Stoff, der chemisch nicht weiter zerlegt werden kann
Naturphilosophie des Altertums, Esoterik: einer der vier Grundstoffe Erde, Feuer, Wasser und Luft
Mathematik: etwas, das in einer Menge enthalten ist
Informatik: in den Auszeichnungssprachen (SGML, HTML, XML) ein Stück Text oder Binärdaten mit den umschließenden Tags
meist Plural, Politik: herabwürdigende Bezeichnung für Menschen
Mineralogie: Mineralklasse aller in gediegener Form vorkommenden chemischen Elemente
Chemie, Physik: Einrichtung zur Erzeugung einer Gleichspannung durch chemische Prozesse, einzelne Zelle einer elektrischen Batterie

Abkürzungen:

Elem.

Herkunft:

von mittelhochdeutsch element → gmh, im 11. Jahrhundert entlehnt von lateinisch elementum → laGrundstoff“, heutige Form 13. Jahrhundert; weitere Herkunft unklar[1][2]

Synonyme:

Baustein, Bestandteil
Grundstoff
Urstoff
Subjekt; im Plural: Gesindel, Pack
Zelle

Gegenwörter:

Verbindung
Anweisung, Attribut, Befehl

Oberbegriffe:

Reinstoff
Stoff

Unterbegriffe:

Gesamtelement
Bauelement, Brennelement, Flexionselement, Fugenelement, Kernelement, Lüftungselement, Maschinenelement, Montageelement (→ Vorwand-Montageelement), Planelement, Spielelement, Sprachelement, Strukturelement, Wortelement
Metall, Halbmetall, Nichtmetall
Isotop
Kantenelement
Container-Element, E-Mail-Element, Gerüstelement, Outlook-Element, Steuerelement, Werkzeugkasten-Element (Toolbox-Element)
Daniell-Element, Galvanisches Element, Leclanché-Element, Normalelement

Beispiele:

Die Häuser werden aus vorgefertigten Elementen zusammengesetzt.
Wasser besteht aus den Elementen Wasserstoff und Sauerstoff.
„Die Sonne enthält etwa 71 % Wasserstoff, 27 % Helium und 2 % schwerere Elemente.“[3]
Die Tierkreiszeichen sind den vier Elementen zugeordnet.
„Weiterhin gehört zum Nimbus der vulkanische Ursprung des Berges; er unterstreicht die bereits aus der geographischen Lage resultierende Synthese der Elemente Feuer und Eis.“[4]
Die 23 ist Element der natürlichen Zahlen.
Die leere Menge enthält kein Element.
Das P-Element ist nicht verschachtelbar.
Hier waren kriminelle Elemente am Werk.
Zur Klasse der Elemente werden auch Carbide gezählt.
„Unter der Kapazität eines galvanischen Elements versteht man das Produkt aus Entladungsstromstärke mal Zeit.“[5]

Redewendungen:

das nasse Element – Wasser
in seinem Element sein – dort sein, wo man hinpasst und sich wohlfühlt
sich in seinem Element fühlen

Charakteristische Wortkombinationen:

chemisches Element
ein asoziales, kriminelles, parteifeindliches, verdächtiges Element

Wortbildungen:

Adjektive/Adverbien: elementar
Substantive: Elementdefinition, Elementinhalt
Grundelement

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Element
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Element
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Element
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalElement
The Free Dictionary „Element
Duden online „Element
Wikipedia-Artikel „Systematik der Minerale

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Element“, Seite 240.
  2. http://www.frag-caesar.de/lateinwoerterbuch/elementum-uebersetzung.html
  3. Autorengemeinschaft: Das große Buch des Allgemeinwissens Natur. Das Beste GmbH, Stuttgart 1996, ISBN 3-87070-613-9, Seite 46
  4. Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3, Seite 79.
  5. Wikipedia-Artikel „Galvanische Zelle“ (Stabilversion)