Empfindung

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Empfindung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Empfindung die Empfindungen
Genitiv der Empfindung der Empfindungen
Dativ der Empfindung den Empfindungen
Akkusativ die Empfindung die Empfindungen

Worttrennung:

Emp·fin·dung, Plural: Emp·fin·dun·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Empfindung (Info)
Reime: -ɪndʊŋ

Bedeutungen:

Neurologie: sinnliche Wahrnehmung, körperliches Gefühl
Psychologie: inneres Gefühl, seelische Regung

Herkunft:

Nominalisierung von empfinden

Synonyme:

Apperzeption, Eindruck, Empfinden, Feeling, Körpergefühl, Reizempfindung, Sensation, Sensus, Sinneseindruck, Sinneswahrnehmung
Eindruck, Empfinden, Erleben, Feeling, Gefühl, Gefühlseindruck, Gefühlsregung, Gemüt, Gemütsbewegung, Gemütsregung, Gespür, Impression, Instinkt, Regung, Sensus, Sentiment, Sinn, Stimmung, Verständnis, Verstehen, Wärme

Gegenwörter:

Taubheit
Gefühllosigkeit

Oberbegriffe:

Wahrnehmung
Emotion

Unterbegriffe:

Berührung, Geruch, Kälte, Klang, Wärme
Farbempfindung, Geruchsempfindung, Geschmacksempfindung, Lichtempfindung, Missempfindung, Phantomempfindung, Reizempfindung, Schallempfindung, Schmerzempfindung, Tastempfindung, Tiefenempfindung, Unlustempfindung
Hass, Liebe, Rage

Beispiele:

Ihrer Empfindung zufolge war es zu kalt.
„Dann wurde sie jäh aus ihren Empfindungen gerissen.“
Er wollte seine Empfindungen ihr gegenüber nicht zugeben.
„Allein diese Empfindungen lebten in ihr.“
„Die Tochter, obwohl von verschiedenen Empfindungen bestürmt, kannte ihren Vater zu wohl, um nicht die plötzliche Veränderung zu gewahren, die in ihm vorgegangen war.“
„Als Soldat – und in vielen Berichten ehemaliger Kriegsteilnehmer tauchen ähnliche Empfindungen auf – findet Remarque ebenfalls Halt in der Kameradschaft mit Menschen, die wie er in einer extremen Lebenssituation stehen.“

Wortbildungen:

Adjektive/Adverbien: empfindungsarm, empfindungsfähig, empfindungslos, empfindungsvoll
Substantive: Empfindungsarmut, Empfindungskraft, Empfindungsfähigkeit, Empfindungslaut, Empfindungsleben, Empfindungsmensch, Empfindungsnerv, Empfindungsorgan, Empfindungsvermögen, Empfindungswort

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Empfindung
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Empfindung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Empfindung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEmpfindung
Duden online „Empfindung

Quellen:

  1. Henning Mankell: Der Sandmaler. Roman. Paul Zsolnay Verlag, München 2017, ISBN 978-3-552-05854-5, Seite 23. Schwedisches Original 1974.
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 934. Russische Urfassung 1867.
  3. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 146. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
  4. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 260.