Ente

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Ente (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Ente die Enten
Genitiv der Ente der Enten
Dativ der Ente den Enten
Akkusativ die Ente die Enten
Enten (Weibchen und Männchen)
Ente an Reis
Ente

Worttrennung:

En·te, Plural: En·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ente (Info)
Reime: -ɛntə

Bedeutungen:

kleinerer Wasservogel aus der Familie der Entenvögel (Anatidae), speziell
das Weibchen, die Hausente
unzählbar: Ente(n) als Speise
eine auf Gerüchten basierende, unbestätigte Pressemeldung
das Automodell Citroën 2CV
Medizin: Urinflasche für Männer

Herkunft:

seit dem 10. Jahrhundert belegt; mittelhochdeutsch ant, ente, althochdeutsch anut, enit, aus *anuðz ~ *aniðiz, über urgermanisches Wurzelsubstantiv *anaþ (Nom.), *anaðiz (Gen.), zum indogermanischen *h₂énh₂-t- (Nom.), *h₂nh₂-t-és (Gen.),[1] vergleiche litauisch ántis → lt, weißrussisch (у́ць), lateinisch anas.[2]
Lehnübersetzung von französisch canard

Synonyme:

Falschmeldung
Urinflasche

Männliche Wortformen:

Enterich, Erpel

Verkleinerungsformen:

Entchen, Entlein

Oberbegriffe:

Entenvogel, Wasservogel
Geflügel
Artikel, Meldung, Presse
PKW, Auto, Kraftfahrzeug
Gefäß

Unterbegriffe:

nach Geschlecht: Enterich, Erpel
nach Artzugehörigkeit: Bergente, Eiderente, Eisente, Flugente, Hausente, Knäkente, Kolbenente, Krickente, Löffelente, Mandarinente, Moorente, Moschusente, Mularde, Pfeifente, Reiherente, Schellente, Schnatterente, Säger, Spatelente, Spießente, Stockente, Tafelente, Warzenente, Wildente
nach Verhalten: Gründelente, Tauchente
Gummiente
Pekingente

Beispiele:

"Eigentlich hat's ja nicht viel auf sich mit dem besten Pessimismus. An dem Glücklichen gleitet er ab wie Wasser an der pomadisierten Ente, und der Unglückliche weiß ohne weiteres Bescheid."[3]
Auf dem Teich schwimmen Enten.
„Der eine legt an, zielt, schießt und eine tote Ente fällt direkt vor seine Füße.[4]
Heute gibt's gebratene Ente zum Mittagessen.
„Und was hier mit einer Ente geschah, empörte seinen Feinschmeckerstolz.“[5]
Das war wohl eine Ente, dass der Minister erpresst wird.
Fahr doch an meiner Ente vorbei!
Ente zu fahren hatte etwas ganz besonderes. Entenfahrer grüßten sich.
Da er im Krankenhaus nicht auf Toilette gehen konnte, musste er eine Ente benutzen.

Redewendungen:

lahme Ente

Charakteristische Wortkombinationen:

einer Ente aufsitzen – eine Falschmeldung glauben

Wortbildungen:

Bleiente, Entenart, Entenbraten, Entenbrust, Entenbürzel, Entenei, Entenfamilie, Entenfeder, Entenfett, Entenflaum, Entenflinte, Entenflott, Entengang, Entengattung, Entengrieß, Entengrün, Entengrütze, Entenjagd, Entenklein, Entenküken, Entenmuschel, Entenpfuhl, Entenpresse, Entenrasse, Entenschnabel, Ententanz, Ententeich, Entenvogel, Entenwal, Fleischente, kalte Ente, Tigerente

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ente“ (Begriffsklärung)
Wikiquote: Zitate zum Thema „Ente
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ente
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ente
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEnte
Duden online „Ente
The Free Dictionary „Ente

Quellen:

  1. Guus Kroonen: Etymological Dictionary of Proto-Germanic. Brill, Leiden 2013, S. 26.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
  3. Wilhelm Busch
  4. Frank N. Stein: Böse Witze. Mit Illustrationen von Harry Madcock. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-62060-9, Seite 5.
  5. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 293. Erstveröffentlichung Zürich 1960.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: ante, Ante, ende, Ende, enge, Enge, Entente, Enter, ernte, Ernte, Este, Jente, Rente
Anagramme: Teen