Erdboden

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Erdboden (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Erdboden die Erdböden
Genitiv des Erdbodens der Erdböden
Dativ dem Erdboden den Erdböden
Akkusativ den Erdboden die Erdböden

Worttrennung:

Erd·bo·den, Plural: Erd·bö·den

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Erdboden (Info)

Bedeutungen:

ohne Plural: der feste aus Erde bestehende Grund, auf dem man steht, die Erdoberfläche
die natürliche Bodenschicht, der Ackerboden

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Erde und dem Substantiv Boden

Synonyme:

Erdoberfläche
Erdschicht, Erdreich

Oberbegriffe:

Boden

Beispiele:

Im Dreißigjährigen Krieg wurden viele Städte und Dörfer dem Erdboden gleich gemacht.
„Wie schon beim für den Homo sapiens entwicklungsgeschichtlich bedeutsamen Fortschritt des aufrechten Gangs ist beim Erklettern hoher Bäume und Felsen der Abstand zum Erdboden selbst schon eine Errungenschaft.“[1]
„Vom Erdboden verschwand auch ein anderes verhasstes Gebäude: die Heiliger-Geist-Kirche: Die russischen Soldaten hatten sie aus Rache für einen ihrer verletzten Kameraden angezündet.“[2]
„Am liebsten würde ich mich im Erdboden eingraben.“[3]
„Der vierte, dessen Fallschirm sich zu spät öffnete, starb beim Aufprall auf den Erdboden.“[4]
Sie bewirtschafteten den Erdboden, auf dass er Früchte tragen sollte und sie ernähren.

Redewendungen:

im Erdboden versinken – sich sehr stark schämen
dem Erdboden gleichmachen – etwas etwas total zerstören
wie vom Erdboden verschluckt sein – plötzlich verschwunden sein

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Erdboden
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Erdboden
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erdboden
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Erdboden
The Free Dictionary „Erdboden
Duden online „Erdboden
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalErdboden

Quellen:

  1. Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3, Seite 15 f.
  2. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 110. Polnisches Original 2015.
  3. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 116. Französisches Original 2017.
  4. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 85.