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Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: Erschliessung
Worttrennung:
- Er·schlie·ßung, Plural: Er·schlie·ßun·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Erschließung (Info)
- Reime: -iːsʊŋ
Bedeutungen:
- das Zugänglichmachen eines Geländes, einer Region oder eines Territoriums, damit es anschließend von Menschen genutzt werden kann
- das Zugänglichmachen eines Gebäudes mittels vertikalen (Treppen, Aufzüge) und horizontalen (Korridor) Elementen
- das Bauen von Wegen und den Anschluss an Ver- und Entsorgungsleitungen (Strom, Wasser, Abwasser) zu Grundstücken
- das Zugänglichmachen von Märkten in der Wirtschaft
- die Nutzbarmachung von Dokumenten, um diese gezielt auffindbar zu machen
Abkürzungen:
- Erschl.
Herkunft:
- Derivation/Ableitung, vom Stamm des Verbs erschließen zum Substantiv mit Suffigierung durch Derivatem (Ableitungsmorphem) (-ung
Beispiele:
- Die Erschließung des Regenwaldes schneidet tiefe Schneisen in die Umwelt.
- „Ein Teil der Gruben war erschöpft, bei anderen stieß die Erschließung immer tieferer Lagerstätten an technische Grenzen.“[1]
- Die zwei Ebenen bekamen bei der Erschließung zwei Rolltreppen und einen Aufzug.
- Das Gebiet unter dem Berg soll nach der Erschließung ein Gewerbegebiet werden.
- Mit der Erschließung der asiatischen Märkte gibt es für viele Firmen ganz neue Möglichkeiten.
Wortbildungen:
- Erschließungskosten
Übersetzungen
das Zugänglichmachen von Märkten in der Wirtschaft
die Nutzbarmachung von Dokumenten, um diese gezielt auffindbar zu machen
- Wikipedia-Artikel „Erschließung“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erschließung“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Erschließung“
Quellen:
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 99.