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Erstberichterstatter wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Erst·be·richt·er·stat·ter, Plural: Erst·be·richt·er·stat·ter
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Erstberichterstatter (Info)
Bedeutungen:
- allgemein: der sich zuerst über etwas Äußernde
- Deutschland, speziell: Hauptbegutachter einer Dissertation
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Adjektivs erste und dem Substantiv Berichterstatter oder auch Determinativkompositum aus den Substantiven Erstbericht und Erstatter
Synonyme:
- Erstkorrektor
Gegenwörter:
- Zweitberichterstatter
Weibliche Wortformen:
- Erstberichterstatterin
Beispiele:
- „Erstberichterstatter und Mitberichte haben sich weder über den Inhalt ihrer Referate und ihrer Leitsätze verständigt, noch eine stoffliche Aufteilung verabredet.“[1]
- „Der Erstberichterstatter Ernst Friesenhahn nahm sich dieser Themen besonders an.“[2]
- „Hofmann ging stärker als der Erstberichterstatter auf die verfassungs-, begriffs- und theoriegeschichtliche Entwicklung der Grundpflichten ein.“[3]
- „Bald zeigte sich jedoch, daß die Erstberichterstatter die Begebenheiten auf der Tagung weit übertrieben oder schlicht falsch gedeutet hatten.“[4]
- „Dies zeigt, daß Hermodor in seinem Referat nicht nur inhaltlich andere Akzente setzt, sondern auch andere Termini für die Prinzipien Platons verwendet und damit als Erstberichterstatter nicht in Frage kommt.“[5]
- „Die Erstberichterstatterin beziehungsweise der Erstberichterstatter ist in der Regel Mitglied des Prüfungsausschusses; sie beziehungsweise er kann ihm auch dann angehören, wenn keine Mitgliedschaft bei der Fakultät mehr besteht.“[6]
- „Vor dem endgültigen Druck der Dissertation beziehungsweise des Auszuges gemäß Abs. 4 Satz 1 Buchst. b ist die letzte Druckprobe samt dem Manuskript dem Erstberichterstatter vorzulegen.“[7]
- „Die Betreuerin beziehungsweise der Betreuer fungiert dabei als Erstberichterstatter/in.“[8]
- „So die konzise Darstellung des Themas durch den Erstberichterstatter Dölle, der die Dissertation als ‚talentvolle, anregende Arbeit‘ lobte.“[9]
- „Erstberichterstatter ist in diesen Fällen durchweg ein Universitätsprofessor.“[10]
Übersetzungen
allgemein: der sich zuerst über etwas Äußernde
Deutschland, speziell: Hauptbegutachter einer Dissertation
Quellen:
- ↑ Hans Schneider: Kabinettsfrage und Gesetzgebungsnotstand nach dem Bonner Grundgesetz. Tragweite der Generalklausel im Art. 19 Abs. 4 des Bonner Grundgesetzes. Walter de Gruyter, 1967, Seite 26 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 24. November 2016)
- ↑ Johannes Kimme: Das Repräsentativsystem. Duncker & Humblot,, 1987, Seite 108 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 24. November 2016)
- ↑ Neu Juristische Wochenschrift. Band 36, Teil 1, Biederstein, 1983, Seite 19 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 25. November 2016)
- ↑ Heinz-Ulrich Nennen: Philosophie in Echtzeit. Die Sloterdijk-Debatte: Chronik einer Inszenierung. Königshausen & Neumann, 2009, Seite 51 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 25. November 2016)
- ↑ Detlef Thiel: Die Philosophie des Xenokrates im Kontext der Alten Akademie. Walter de Gruyter, 2016, Seite 418 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 26. November 2016)
- ↑ Sebastian Baur: Vor vier Höllenrichtern. Die Lizentiats- und Doktorpromotionen an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg. Peter Lang, 2009, Seite 440 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 24. November 2016)
- ↑ Promotionsordnung für die Naturwissenschaftlichen Fakultäten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg umfassend die Fachrichtungen Mathematik, Physik, Chemie, Biologie und Geowissenschaften. Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 20. Juli 1979, abgerufen am 26. November 2016.
- ↑ Promotion zum Doktor der Rechtswissenschaft (Dr. iur.). Universität Heidelberg, 22. September 2016, abgerufen am 26. November 2016.
- ↑ Josef Isensee, Ernst Friesenhahn, Werner Marx: Reden zum 50. Doktorjubiläum von Werner Marx. Bouvier, 1984, Seite 6 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 25. November 2016)
- ↑ Walter Schätzel, Hans Jürgen Schlochauer, Hans Wehberg: Archiv des Völkerrechts. Band 25, Mohr, 1987, Seite 338 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 25. November 2016)