Exil

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Exil (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Exil die Exile
Genitiv des Exils der Exile
Dativ dem Exil den Exilen
Akkusativ das Exil die Exile

Worttrennung:

Exil, Plural: Exi·le

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Exil (Info)
Reime: -iːl

Bedeutungen:

selbst gewählte oder aufgezwungene Verbannung

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch exilium → la entlehnt, das zu exsul → la „in der Fremde weilend, verbannt“ gehört[1]

Synonyme:

Verbannung

Unterbegriffe:

US-Exil

Beispiele:

Napoleon wurde ins Exil geschickt.
„Das über ein halbes Jahrhundert währende Exil hat sein Verhalten geprägt, seine Mimik, die Gesten, mit denen er seine Worte begleitet.“[2]
„Und hier wohl fasst Harald den Entschluss, seine Reise fortzusetzen, das Abenteuer des erzwungenen Exils um eine neue Dimension zu erweitern.“[3]
„Diese drei Autoren und damit indirekt auch die Problematik des Exils bilden einen Schwerpunkt des neuen Heftes.“[4]
„Seit der Französischen Revolution waren unerwünschte Personen ins Exil nach Guyana geschickt worden, und ab Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete man in der Kolonie eine Reihe von Gefängnissen.“[5]

Wortbildungen:

Exilant, Exilarmee, Exilblatt, Exilliteratur, Exilpräsident, Exilpresse, Exilregierung, Exilroman, Exilschriftsteller
Exiliraner

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Exil
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Exil
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalExil
The Free Dictionary „Exil

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Exil“, Seite 265.
  2. Gundolf S. Freyermuth: Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Seite 169. ISBN 3-423-30345-X.
  3. Jens-Rainer Berg: Der letzte Wikinger. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 154-168, Zitat Seite 157.
  4. Ein Skandalautor, der rasende Reporter und die Villa Aurora. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 2, 1993, Seite 1.
  5. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 171. Norwegisches Original 2016.

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Anagramme: Ilex