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Fallbeil wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Fall·beil, Plural: Fall·bei·le
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Fallbeil (Info)
Bedeutungen:
- Gerät zur Vollstreckung der Todesstrafe durch Enthauptung
- schweres Beil/Messer von , das durch Herabfallen den Kopf vom Rumpf trennt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs fallen und dem Substantiv Beil
Synonyme:
- Guillotine
Sinnverwandte Wörter:
- Schafott
- Henkersaxt, Henkersbeil, Richtschwert
Gegenwörter:
- Galgen, Scheiterhaufen
- Henkerstrick, Strang
Oberbegriffe:
- Hinrichtungswerkzeug
- Beil, Messer
Beispiele:
- „Ein kahler Hof zwischen vier Mauern mit kleinen vergitterten Fenstern, ein sauber hergerichtetes Fallbeil, ein Dutzend Herren in Talaren und Gehröcken, und inmitten stand ich fröstelnd …“[1]
- „Man konnte nicht vorsichtig genug sein in diesen Zeiten, wo jeder der Spion des andern war, die Gestapo ihre Hand über alle hielt, das KZ Sachsenhausen immer größer wurde und das Fallbeil in der Plötze alle Tage Arbeit hatte.“[2]
- „Am 16. Dezember wird sie mit dem Fallbeil in Plötzensee hingerichtet.“[3]
- In der französischen Revolution kamen viele unter das Fallbeil.
- „Die Eltern starben unter dem Fallbeil – und sie selbst?“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- unter das Fallbeil kommen
Übersetzungen
Gerät zur Vollstreckung der Todesstrafe durch Enthauptung
- Wikipedia-Artikel „Guillotine“ (dort auch Fallbeil)
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fallbeil“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Fallbeil“
- Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909 , Stichwort „Fallbeil“ (Wörterbuchnetz), „Fallbeil“ (Zeno.org)
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Fallbeil“ auf wissen.de
- wissen.de – Lexikon „Fallbeil“
- The Free Dictionary „Fallbeil“
- Duden online „Fallbeil“
Quellen:
- ↑ Hermann Hesse: Der Steppenwolf. Suhrkamp, Frankfurt 2005, Seite 272. ISBN 3-518-41690-1
- ↑ Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein. 7. Auflage. Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2811-0, Seite 17. Ausgabe nach der Originalfassung des Autors von 1947.
- ↑ Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 317.
- ↑ Kurt Kluge: Nocturno. Reclam, Stuttgart und Baden-Baden 1949, Seite 15.