Faschist
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Faschist (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Faschist | die Faschisten |
| Genitiv | des Faschisten | der Faschisten |
| Dativ | dem Faschisten | den Faschisten |
| Akkusativ | den Faschisten | die Faschisten |
Worttrennung:
- Fa·schist, Plural: Fa·schis·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- historisch, umgangssprachlich weiter gefasst: Anhänger der faschistischen Ideologie, des Faschismus
Herkunft:
Synonyme:
- umgangssprachlich, abwertend: Fascho
Sinnverwandte Wörter:
- umgangssprachlich, weit gefasst: Donnerkreuzler, Frontist, Identitärer, Nazi, Nationalsozialist, Neonazi, Rexist
Gegenwörter:
Weibliche Wortformen:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- „Die ländlichen Faschisten verstanden sich als progressive Kader-Bewegung und wandten sich entschieden gegen Ansätze der Entwicklung zu einer Volkspartei, was nach dem Marsch auf Rom zu Spannungen mit Mussolini führte.“[2]
- „Die Polizei des Altertums ist durch die Wachsfiguren eines Caesaren und zweier Liktoren und durch einige Fascesbündel dargestellt, was herzlich albern ist, wenn es nicht eine Huldigung für die modernen Faschisten bedeuten soll.“[3]
- „Die Faschisten sind die erklärten Volksfeinde, verkörpern das Böse in der Welt und tragen die Kollektivschuld für die Verbrechen im Zweiten Weltkrieg.“[4]
- „Bose war kein Faschist, sondern eher ein Sozialist, aber er glaubte an den alten Grundsatz «der Feind deines Feindes ist dein Freund».“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
|
- Wikipedia-Artikel „Faschismus“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Faschist“
- Duden online „Faschist“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Faschist“
- The Free Dictionary „Faschist“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Faschismus.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Italienischer Faschismus“
- ↑ Egon Erwin Kisch: Die Polizei und ihre Beute. In: Aus dem Café Größenwahn. Klaus Wagenbach, Berlin 2013, ISBN 978-3-8031-1294-1, Seite 101–112, Zitat Seite 107; Datiert 1927.
- ↑ Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 275.
- ↑ Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 82.