Faultier
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Faultier (Deutsch)
Substantiv, n
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Faultier | die Faultiere |
| Genitiv | des Faultieres des Faultiers |
der Faultiere |
| Dativ | dem Faultier dem Faultiere |
den Faultieren |
| Akkusativ | das Faultier | die Faultiere |
 |
Worttrennung:
- Faul·tier, Plural: Faul·tie·re
Aussprache:
Bedeutungen:
- Biologie: Faultiere bilden eine Unterordnung der Ordnung der zahnarmen Säugetiere.
- Bezeichnung für eine faule Person (Faulenzer)
Herkunft:
- Dadurch dass sich Faultiere fast ausschließlich von wenig nahrhaften Blättern ernähren, bewegen sie sich sehr energiesparend, als wären sie faule Tiere. (zuerst 17. Jh.)[1]
- Die Bezeichnung leitet sich aus ab. (zuerst 19. Jh.)[2]
Synonyme:
- Biologie: Folivora
- abwertend: Faulenzer, Taugenichts, Nichtstuer, Faulsack, Faulpelz; i.w.S: Versager
Gegenwörter:
Verkleinerungsformen:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- Das Faultier ist verwandt mit Ameisenbären und Gürteltieren.
- „Mammute und andere zottelige Rüsseltiere trotteten durch die Steppe; Säbelzahnkatzen stellten Riesenhirschen und wildschweingroßen Bibern nach; weiter südlich fraßen sich drei Meter hohe Faultiere und 200 Kilogramm schwere Gürteltiere satt.“[3]
- „Wieder kreuzten Affenbanden ihren Weg, und Wildschweine, Känguruhs, Goldhasen und ein paar Faultiere flohen vor ihnen.“[4]
- Mein Gatte ist ein richtiges Faultier.
Wortbildungen:
Übersetzungen
|
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Faultier“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Faultier“
- The Free Dictionary „Faultier“
- Wikipedia-Artikel „Faultiere“
- Wiktionary-Verzeichnis Tiere
Quellen:
- ↑ Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001, Stichwort: „faul“. ISBN 3-411-04073-4.
- ↑ Gleiche Quelle wie bei .
- ↑ Johann Grolle: Verwaiste Gärten. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 1: Die ersten Amerikaner, 2023, Seite 48-56, Zitat Seite 55.
- ↑ Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 151. Französisch 1874/75.