Feldmarschall

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Feldmarschall (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Feldmarschall die Feldmarschälle
Genitiv des Feldmarschalls der Feldmarschälle
Dativ dem Feldmarschall den Feldmarschällen
Akkusativ den Feldmarschall die Feldmarschälle
Gottfried Heinrich zu Pappenheim, Feldmarschall im Dreißigjährigen Krieg

Worttrennung:

Feld·mar·schall, Plural: Feld·mar·schäl·le

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Feldmarschall (Info)

Bedeutungen:

Heer, kein Plural: Offiziersdienstgrad, ursprünglich Befehlshaber der Reiterei mit richterlichen Vollmachten, später verliert er diese und entspricht einem General der Kavallerie, bald darauf überhaupt einem General. Im 18. Jahrhundert erlangt der Feldmarschall den höchsten militärischen Grad.
Heer: Offizier im Range eines Feldmarschalls

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Feld und Marschall, nach französisch maréchal de camp[1]

Sinnverwandte Wörter:

Feldherr, General, Generalfeldmarschall

Weibliche Wortformen:

Feldmarschallin

Oberbegriffe:

Generalsdienstgrad, Generalsrang
Befehlshaber, General

Beispiele:

„Im Jahre 1572 besuchte er, als kaiserlicher Feldmarschall, seinen Bruder Zacharias von Röbel, der damals in der Festung Spandau kommandierte.“ [2]
„Es heißt, daß der Feldmarschall von Mackensen das durchgesetzt habe; er ist der Ehrenkommandeur des Stolper Regiments, das leider von Pferden auf Fahrräder umsteigen mußte.“[3]</ref>
„Als Jermolow, von Kutusow zur Besichtigung der Position ausgeschickt, dem Feldmarschall sagte, an eine Schlacht unter den Mauern von Moskau sei in dieser Position nicht zu denken und man müsse über Moskau hinaus zurückgehen, da sah Kutusow ihn eine Weile schweigend an.“[4]

Wortbildungen:

Feldmarschall-Leutnant, Reichsgeneralfeldmarschall

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Feldmarschall
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Feldmarschall
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFeldmarschall
Duden online „Feldmarschall
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Feldmarschall

Quellen:

  1. Duden online „Feldmarschall
  2. Theodor Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Die Röbels, z.n. Projekt Gutenberg.
  3. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 18. Erstauflage 1988.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1078. Russische Urfassung 1867.