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Worttrennung:
- Feld·post, Plural: Feld·pos·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Feldpost (Info)
Bedeutungen:
- Postverkehr in Kriegszeiten zwischen den Frontsoldaten und der Heimat
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Feld und Post
Oberbegriffe:
- Post
Unterbegriffe:
- Inselpost
Beispiele:
- „Über die erste niederländische Feldpost ist in einem Beschluss vom 12. August 1597 zu lesen das demnach zwischen Den Haag und s'Gravenwert (einer Rheininsel bei Lobith) ein Reitpostkurs eingerichtet war mit festen Stationen in Alphen, Bodegraven, Utrecht, Rhenen und Arnheim.“[1]
- „Die Personalisierungen in einzelnen Abschnitten veranschaulichen die Bedeutung der Feldpost für die »Kommunikationsbeteiligten«.“[2]
- „Da die Feldpost zensiert wurde, wussten wir, dass viele ihren Familien in Deutschland diese Fotos schickten, einige sogar in Gestalt kleiner Alben, mit Bildunterschriften geschmückt…“[3]
- „Trotz großer Versorgungsengpässe funktionierte die Feldpost bis zur Kapitulation der Wehrmacht im Mai 1945.“[4]
- „Er wird nach Jugoslawien geschickt, fortan lebt Kitty mit der Mutter allein - nur noch gelegentliche Feldpost hält die Verbindung in die Ferne.“[5]
- „Feldposten waren bereits dreimal im >Einsatz gewesen: Die Feldpost der Legion Condor im spanischen Bürgerkrieg, die Feldpost während der Annexion Österreichs zu Beginn des Jahres 1938 und schließlich die Feldpost während der Annexion der Sudetengebiete im Oktober 1938.“[6]
Wortbildungen:
- Feldpostbeamter, Feldpostbrief, Feldpostkarte, Feldpostnummer, Feldpostpäckchen, Feldpostsendung, Feldpostwagen
Übersetzungen
Postverkehr in Kriegszeiten zwischen den Frontsoldaten und der Heimat
- Wikipedia-Artikel „Feldpost“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Feldpost“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Feldpost“
- The Free Dictionary „Feldpost“
- Duden online „Feldpost“
Quellen:
- ↑ Wikipedia-Artikel „Niederländische Feldpost“
- ↑ Es geht mir gut - Deutsche Feldpost von 1870 bis 2010. (= Ankündigung einer Ausstellung). In: philatelie, März, 2012, S. 36.
- ↑ Jonathan Littell: Die Wohlgesinnten. Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2009 (französisches Original 2006), ISBN 978-3-8333-0628-0 , Seite 126 f.
- ↑ Deutsche Post (Herausgeber): Brieftauben, Ballone, Blechkanister. Postbeförderung zwischen Innovation und Kuriosität. ohne Verlagsangabe, ohne Ortsangabe 2013 , Seite 148.
- ↑ Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 51.
- ↑ Reinhard Krüger: Adolf Hitlers Lieblingspostmeister. In: philatelie. Das Magazin des Bundes Deutscher Philatelisten. Nummer 485, November 2017, ISSN 1619-5892, Seite 26., DNB 012758477 .