Ferdinand

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Ferdinand (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2

Nominativ (der) Ferdinand die Ferdinande die Ferdinands

Genitiv (des Ferdinand)
(des Ferdinands)

Ferdinands
der Ferdinande der Ferdinands

Dativ (dem) Ferdinand den Ferdinanden den Ferdinands

Akkusativ (den) Ferdinand die Ferdinande die Ferdinands

siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Die Pluralform Ferdinands ist umgangssprachlich.

Worttrennung:

Fer·di·nand, Plural 1: Fer·di·nan·de, Plural 2: Fer·di·nands

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ferdinand (Info)

Bedeutungen:

männlicher Vorname

Abkürzungen:

F.

Herkunft:

Der Vorname Ferdinand wurde aus dem Spanischen ins Deutsche übernommen.[1] Die spanische Form Fernando → es, die romanisierte Form von Friedenand[2], ist aus den gotischen Elementen *frithFriede, Schutz vor Waffengewalt‘ und *nanthKühnheit‘ zusammengesetzt.[1]
Nach Spanien kam der Name mit den Westgoten, wo er sehr beliebt wurde.[3] Nachdem im 16. Jahrhundert Spanien an Österreich gefallen war, übernahmen die Habsburger Ferdinand als Fürstennamen.[3] Durch die Habsburger wurde der Name dann in Österreich und Bayern volkstümlich und breitete sich in der Folge in ganz Deutschland aus.[3]

Kurzformen:

Ferdi

Koseformen:

Fendel, Ferdel, Ferdl, Ferges, Nandel, Nante

Namensvarianten:

Fernand, Friedenand

Weibliche Namensvarianten:

Ferdinanda, Ferdinande

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Ferdinand Diehl, Ferdinand Porsche, Ferdinand Struck, Ferdinand von Zeppelin

Beispiele:

Ferdinand ist von Karlsruhe nach München gezogen.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ferdinand
wissen.de – Vornamenlexikon „Ferdinand
babynamespedia.com „Ferdinand
behindthename.com „Ferdinand
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFerdinand
Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Ferdinand“, Seite 131.
Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Ferdinand“, Seite 81.
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Ferdinand“, Seite 155.
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 4. Auflage. Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2014, ISBN 978-3-411-06084-9, „Ferdinand“, Seite 156.
Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Ferdinand“, Seite 114.
Friedrich Wilhelm Weitershaus: Das große Lexikon der Vornamen. 8000 Vornamen – Herkunft – Bedeutung. Mosaik Verlag GmbH, München 1992, ISBN 3-576-10122-5, „Ferdinand“, Seite 139.


Quellen:

  1. 1,0 1,1 Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 4. Auflage. Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2014, ISBN 978-3-411-06084-9, „Ferdinand“, Seite 156.
  2. wissen.de – Vornamenlexikon „Ferdinand“.
  3. 3,0 3,1 3,2 Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Ferdinand“, Seite 81.