Fesselballon

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Fesselballon (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Fesselballon die Fesselballons die Fesselballone
Genitiv des Fesselballons der Fesselballons der Fesselballone
Dativ dem Fesselballon den Fesselballons den Fesselballonen
Akkusativ den Fesselballon die Fesselballons die Fesselballone
Fesselballon

Worttrennung:

Fes·sel·bal·lon, Plural 1: Fes·sel·bal·lons, Plural 2: Fes·sel·bal·lo·ne

Aussprache:

IPA: , (süddeutsch, österreichisch und schweizerisch nur) , (seltener französisiert)
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fesselballon (Info)

Bedeutungen:

mit dem Erdboden durch ein Drahtseil verbundener Ballon, der zu wissenschaftlichen oder militärischen Erkundungen genutzt wird

Herkunft:

Determinativkompositum zusammengesetzt aus den Substantiven Fessel und Ballon
Das Wort ist seit Ende des 19. Jahrhunderts belegt.[1]

Oberbegriffe:

Ballon

Beispiele:

Von seinem Standpunkt auf dem Berg konnte er den Fesselballon am Himmel beobachten.
„Und auch in den Anfangsphasen der Aviatik, von den ersten Fesselballons des 18. Jahrhunderts bis zu den Sichtflügen in der Pionierphase der Fliegerei, wiederholen sich die paradoxen Erfahrungen von ausgeschlossener Gegenwart, wie sie bis dahin lediglich bei Bergbesteigungen durch den Höhenblick aufgetreten waren.“[2]
„Fern vor uns standen am Himmel drei Fesselballons.“[3]
„Es ist unverständlich, daß diese Gaben des Geschlechts nie besser praktisch ausgenützt worden sind – zur Beobachtung des Feindes in Fesselballons bei der Artillerie oder für ähnliche kulturelle Zwecke.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Fesselballon
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fesselballon
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFesselballon
The Free Dictionary „Fesselballon
Duden online „Fesselballon

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „1Fessel“.
  2. Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3, Seite 25.
  3. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 297.
  4. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 225. Erstmals 1956 erschienen.