Flanke

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Flanke (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Flanke die Flanken
Genitiv der Flanke der Flanken
Dativ der Flanke den Flanken
Akkusativ die Flanke die Flanken
1977: Ein Spieler schlägt im Spiel Belgien - Niederlande eine Flanke in den Strafraum.

Worttrennung:

Flan·ke, Plural: Flan·ken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Flanke (Info), Lautsprecherbild Flanke (Österreich) (Info)
Reime: -aŋkə

Bedeutungen:

eine Seite des Körpers vierbeiniger Säugetiere
Digitaltechnik: Übergang eines Signals zwischen zwei Zuständen
Militär: die äußeren Seiten einer Armee
Fußball: die Hereingabe des Balles vom äußeren Bereich des Spielfeldes vor das gegnerische Tor
Seitenhang eines Berges, Gebirges
seitlicher Bereich eines Gegenstandes

Herkunft:

um 1600 von französisch flanc → fr „Seite“ (als militärischer Begriff) entlehnt, dem wohl altfränkisch *hlanka „Hüfte, Lende, Weiche“ (entspricht althochdeutsch (h)lanka) zugrunde liegt[1]

Sinnverwandte Wörter:

Hereingabe

Unterbegriffe:

Bananenflanke, Cornerflanke, Eckballflanke, Maßflanke
Bergflanke
Nordflanke, Nordwestflanke, Ostflanke, Südflanke, Westflanke

Beispiele:

Der Schuss traf in die Flanke.
„Von den Flanken der Pferde steigt Dunst auf.“[2]
„Das entblösste Jagdmesser in der Linken, kam Danila schweigend angaloppiert und schlug mit der Hetzpeitsche wie mit einem Dreschflegel auf die gestrafften Flanken seines Braunen ein.“[3]
Die westliche Flanke übernimmt die Verteidigung des Heimatlandes und die östliche wird den Feind attackieren.
Die Flanke des Außenverteidigers erreichte den Stürmer nicht.
An welcher Flanke des Berges der Alpinist abgestürzt ist, konnte bisher nicht ermittelt werden.
„Thomas trat vor die geschwungene Flanke des Flügels.“[4]

Wortbildungen:

Flankenatmung
Flankenstoß
flanken, Flankengott

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Flanke
Wikipedia-Artikel „Flanke (Militär)
Peter Schlobinski: Duden, Keeper, Elf und Gurkenpass. (K)ein Wörterbuch der Fußballsprache. Dudenverlag, Mannheim u. a. 2010, ISBN 978-3-411-71343-1, Seite 31, Eintrag „Flankengott“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Flanke
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFlanke
The Free Dictionary „Flanke
Duden online „Flanke

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Flanke.
  2. Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. 1. Auflage. Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar 1983, Seite 8.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 653. Russische Urfassung 1867.
  4. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 226.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Franke
Anagramme: Falken