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Worttrennung:
- Flan·ke, Plural: Flan·ken
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Flanke (Info), Flanke (Österreich) (Info)
- Reime: -aŋkə
Bedeutungen:
- eine Seite des Körpers vierbeiniger Säugetiere
- Digitaltechnik: Übergang eines Signals zwischen zwei Zuständen
- Militär: die äußeren Seiten einer Armee
- Fußball: die Hereingabe des Balles vom äußeren Bereich des Spielfeldes vor das gegnerische Tor
- Seitenhang eines Berges, Gebirges
- seitlicher Bereich eines Gegenstandes
Herkunft:
- um 1600 von französisch flanc → fr „Seite“ (als militärischer Begriff) entlehnt, dem wohl altfränkisch *hlanka „Hüfte, Lende, Weiche“ (entspricht althochdeutsch (h)lanka) zugrunde liegt[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Hereingabe
Unterbegriffe:
- Bananenflanke, Cornerflanke, Eckballflanke, Maßflanke
- Bergflanke
- Nordflanke, Nordwestflanke, Ostflanke, Südflanke, Westflanke
Beispiele:
- Der Schuss traf in die Flanke.
- „Von den Flanken der Pferde steigt Dunst auf.“[2]
- „Das entblösste Jagdmesser in der Linken, kam Danila schweigend angaloppiert und schlug mit der Hetzpeitsche wie mit einem Dreschflegel auf die gestrafften Flanken seines Braunen ein.“[3]
- Die westliche Flanke übernimmt die Verteidigung des Heimatlandes und die östliche wird den Feind attackieren.
- Die Flanke des Außenverteidigers erreichte den Stürmer nicht.
- An welcher Flanke des Berges der Alpinist abgestürzt ist, konnte bisher nicht ermittelt werden.
- „Thomas trat vor die geschwungene Flanke des Flügels.“[4]
Wortbildungen:
- Flankenatmung
- Flankenstoß
- flanken, Flankengott
Übersetzungen
eine Seite des Körpers vierbeiniger Säugetiere
Digitaltechnik: Übergang eines Signals zwischen zwei Zuständen
Militär: die äußeren Seiten einer Armee
Seitenhang eines Berges, Gebirges
seitlicher Bereich eines Gegenstandes
- Wikipedia-Artikel „Flanke“
- Wikipedia-Artikel „Flanke (Militär)“
- Peter Schlobinski: Duden, Keeper, Elf und Gurkenpass. (K)ein Wörterbuch der Fußballsprache. Dudenverlag, Mannheim u. a. 2010, ISBN 978-3-411-71343-1 , Seite 31, Eintrag „Flankengott“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Flanke“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Flanke“
- The Free Dictionary „Flanke“
- Duden online „Flanke“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwort Flanke.
- ↑ Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. 1. Auflage. Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar 1983, Seite 8.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 653 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 226 .