Fleck

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Fleck (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Fleck die Flecke die Flecken
Genitiv des Flecks
des Fleckes
der Flecke der Flecken
Dativ dem Fleck
dem Flecke
den Flecken den Flecken
Akkusativ den Fleck die Flecke die Flecken

Nebenformen:

Flecken

Worttrennung:

Fleck, Plural 1: Fle·cke, Plural 2: Fle·cken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fleck (Info)
Reime: -ɛk

Bedeutungen:

Stelle, die verschmutzt (und schlecht) ist
Stelle, die andersfarbig ist
bestimmter Ort oder Stelle
zum Verzehr gedachte Streifen aus dem Vormagen von Wiederkäuern
österreichisch, umgangssprachlich, mit Plural „Fleck“: die Schulnote 5 (nicht genügend)
ein (rundes oder eckiges) Stück Material, oft auch für Verbesserungen/Reparaturen verwendet, oft auch auf Speisen anwendbar (siehe Wortbildungen)

Herkunft:

mittelhochdeutsch vlec(ke), „Fleck, Flicken, Lappen“, althochdeutsch flec(ko), germanisch *flekka-/ōn „Fleck“, belegt seit dem 8. Jahrhundert

Synonyme:

Flecken
Kutteln, Kuttelflecken, Kaldaunen, Löser, Pansen, Rumen
österreichisch, umgangssprachlich: Fetzen, Fünfer, Fünf
Flicken, Flade

Verkleinerungsformen:

Fleckchen, Fleckerl

Oberbegriffe:

Innerei

Unterbegriffe:

Blutfleck, Fettfleck, Grasfleck, Kaffeefleck, Ölfleck, Rostfleck, Rußfleck, Schandfleck, Schmutzfleck, Schweißfleck, Stearinfleck, Stockfleck, Tintenfleck
Altersfleck, Knutschfleck, Mongolenfleck, Pigmentfleck, Schönheitsfleck, Sonnenfleck, Sterbefleck, Totenfleck

Beispiele:

Mein Kleid hat einen Fleck und muss zur Reinigung/gewaschen werden.
„Er konnte die Flecken erkennen, wo der Verputz abgefallen war.“
Sein neuestes Kunstwerk ist eine blau gestrichene Regentonne mit drei rosafarbenen Flecken.
„Ihre Augen waren gerötet, und um die Augen herum hatte sich die Wimperntusche in schwarzen ungeordneten Flecken ausgebreitet.“
Seit Jahren treffen sie sich am selben Fleck.
Die Flecken schmecken heute besonders gut.
Er hat schon wieder einen Fleck geschrieben.
Sie näht ihm immer noch die Flecken über die Löcher in seiner Hose.

Redewendungen:

am falschen Fleck
blauer Fleck (Lautsprecherbild Audio (Info)) - Hämatom
das Herz am rechten Fleck haben/das Herz auf dem rechten Fleck haben
den Mund auf dem rechten Fleck haben
einen Fleck auf der weißen Weste haben
ein weißer Fleck auf der Landkarte
nicht vom Fleck kommen
sich einen Fleck ins Hemd machen
vom Fleck weg

Charakteristische Wortkombinationen:

Ragout, Eintopf, Suppe
Schule, Test, Schularbeit, Note

Wortbildungen:

beflecken, befleckt, flecken, fleckig, Fleckenschere, Fleckenmittel, Flecktyphus
Fleckchen
Flecksuppe, Kuttelflecken
Fleckerlteppich, Zwetschkenfleck, Kirschfleck, Feuerfleck, Flicken

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Fleck
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Fleck
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fleck
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Fleck
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFleck
Duden online „Fleck
The Free Dictionary „Fleck
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Fleck

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Fleck (Flecken)“, Seite 299.
  2. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 64. Englisches Original 1970.
  3. Rainer Heuser: Ein einmaliger Kontakt. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2019, ISBN 978-3-942303-83-5, Seite 117.

Substantiv, m, f, Nachname

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Fleck
(Fleck)
die Fleck
(Fleck)
die Flecks
Genitiv des Fleck
des Flecks
Flecks
der Fleck
(Fleck)
der Flecks
Dativ dem Fleck
(Fleck)
der Fleck
(Fleck)
den Flecks
Akkusativ den Fleck
(Fleck)
die Fleck
(Fleck)
die Flecks
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Fleck“ – für männliche Einzelpersonen, die „Fleck“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Fleck“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Fleck“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Fleck, Plural: Flecks

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fleck (Info)
Reime: -ɛk

Bedeutungen:

Familienname

Herkunft:

von mittelhochdeutsch vlecFlickschuster

Beispiele:

Herr Fleck ist als Kaninchenzüchter erfolgreich.
Herr Fleck heiratet im September auf Hawaii.
Frau Fleck liebt es, an Weihnachten Plätzchen zu backen.
Die Flecks lieben die Natur und die Tiere.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Fleck (Familienname)