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Nebenformen:
- Flecken
Worttrennung:
- Fleck, Plural 1: Fle·cke, Plural 2: Fle·cken
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Fleck (Info)
- Reime: -ɛk
Bedeutungen:
- Stelle, die verschmutzt (und schlecht) ist
- Stelle, die andersfarbig ist
- bestimmter Ort oder Stelle
- zum Verzehr gedachte Streifen aus dem Vormagen von Wiederkäuern
- österreichisch, umgangssprachlich, mit Plural „Fleck“: die Schulnote 5 (nicht genügend)
- ein (rundes oder eckiges) Stück Material, oft auch für Verbesserungen/Reparaturen verwendet, oft auch auf Speisen anwendbar (siehe Wortbildungen)
Herkunft:
- mittelhochdeutsch vlec(ke), „Fleck, Flicken, Lappen“, althochdeutsch flec(ko), germanisch *flekka-/ōn „Fleck“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- Flecken
- Kutteln, Kuttelflecken, Kaldaunen, Löser, Pansen, Rumen
- österreichisch, umgangssprachlich: Fetzen, Fünfer, Fünf
- Flicken, Flade
Verkleinerungsformen:
- Fleckchen, Fleckerl
Oberbegriffe:
- Innerei
Unterbegriffe:
- Blutfleck, Fettfleck, Grasfleck, Kaffeefleck, Ölfleck, Rostfleck, Rußfleck, Schandfleck, Schmutzfleck, Schweißfleck, Stearinfleck, Stockfleck, Tintenfleck
- Altersfleck, Knutschfleck, Mongolenfleck, Pigmentfleck, Schönheitsfleck, Sonnenfleck, Sterbefleck, Totenfleck
- Marktfleck
Beispiele:
- Mein Kleid hat einen Fleck und muss zur Reinigung/gewaschen werden.
- „Er konnte die Flecken erkennen, wo der Verputz abgefallen war.“[2]
- Sein neuestes Kunstwerk ist eine blau gestrichene Regentonne mit drei rosafarbenen Flecken.
- „Ihre Augen waren gerötet, und um die Augen herum hatte sich die Wimperntusche in schwarzen ungeordneten Flecken ausgebreitet.“[3]
- Seit Jahren treffen sie sich am selben Fleck.
- Die Flecken schmecken heute besonders gut.
- Er hat schon wieder einen Fleck geschrieben.
- Sie näht ihm immer noch die Flecken über die Löcher in seiner Hose.
Redewendungen:
- am falschen Fleck
- blauer Fleck ( Audio (Info)) - Hämatom
- das Herz am rechten Fleck haben/das Herz auf dem rechten Fleck haben
- den Mund auf dem rechten Fleck haben
- einen Fleck auf der weißen Weste haben
- ein weißer Fleck auf der Landkarte
- nicht vom Fleck kommen
- sich einen Fleck ins Hemd machen
- vom Fleck weg
Charakteristische Wortkombinationen:
- Ragout, Eintopf, Suppe
- Schule, Test, Schularbeit, Note
Wortbildungen:
- beflecken, befleckt, flecken, fleckig, Fleckenschere, Fleckenmittel, Flecktyphus
- Fleckchen
- Flecksuppe, Kuttelflecken
- Fleckerlteppich, Zwetschkenfleck, Kirschfleck, Feuerfleck, Flicken
Übersetzungen
Stelle, die verschmutzt (und schlecht) ist
Stelle, die andersfarbig ist
bestimmter Ort oder Stelle
zum Verzehr gedachte Streifen aus dem Vormagen von Wiederkäuern
österreichisch, umgangssprachlich, mit Plural „Fleck“: die Schulnote 5 (nicht genügend)
rundes oder eckiges Stück Material, oft auch für Verbesserungen/Reparaturen verwendet, oft auch auf Speisen anwendbar
- Wikipedia-Artikel „Fleck“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Fleck“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fleck“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Fleck“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Fleck“
- Duden online „Fleck“
- The Free Dictionary „Fleck“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Fleck“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Fleck (Flecken)“, Seite 299.
- ↑ Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 64 . Englisches Original 1970.
- ↑ Rainer Heuser: Ein einmaliger Kontakt. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2019, ISBN 978-3-942303-83-5, Seite 117.
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Fleck“ – für männliche Einzelpersonen, die „Fleck“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Fleck“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Fleck“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Fleck, Plural: Flecks
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Fleck (Info)
- Reime: -ɛk
Bedeutungen:
- Familienname
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch vlec „Flickschuster“
Beispiele:
- Herr Fleck ist als Kaninchenzüchter erfolgreich.
- Herr Fleck heiratet im September auf Hawaii.
- Frau Fleck liebt es, an Weihnachten Plätzchen zu backen.
- Die Flecks lieben die Natur und die Tiere.
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Fleck (Familienname)“