Fleischlieferant

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Fleischlieferant (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Fleischlieferant die Fleischlieferanten
Genitiv des Fleischlieferanten der Fleischlieferanten
Dativ dem Fleischlieferanten den Fleischlieferanten
Akkusativ den Fleischlieferanten die Fleischlieferanten

Worttrennung:

Fleisch·lie·fe·rant, Plural: Fleisch·lie·fe·ran·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fleischlieferant (Info)

Bedeutungen:

Person oder Unternehmen, das Fleisch liefert
Tier, dessen Fleisch als Nahrung dient

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Fleisch und Lieferant

Sinnverwandte Wörter:

Fleischhändler

Oberbegriffe:

Lieferant
Tier

Beispiele:

„Dazu gehörten die Fleischlieferanten Chicagos, die Kühlhausketten aufbauten, außerdem die großen Brauereien des mittleren Westens und die durch eine Reihe von Zusammenschlüssen entstandene United Fruit Company.“[1]
„Rind, Schaf, Ziege und Schwein, die eigentlichen Fleischlieferanten, wurden außerhalb der Stadt gehalten.“[2]
„Der Büffel, im ganzen robuster, ist nun als Milch- und Fleischlieferant doppelt wertvoll geworden.“[3]
„Da das Rindvieh der bedeutendste Fleischlieferant war und auch die Milch dringend benötigt wurde (und selbst die Häute bildeten eine nicht unwichtige Einnahmequelle), bestand an ihrer Notwendigkeit kein Zweifel, wohl aber an ihrer Rentabilität.“[4]
„Man kann sagen, daß seit der Christianisierung das Pferd, aber auch Esel und Maultier allmählich als Fleischlieferanten ausfielen, doch griff man in den zahlreichen Hungersnöten sicher noch wieder darauf zurück.“[5]
„Die Schweinezucht wurde lange Zeit vernachlässigt, erlangte aber seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts immer größere Bedeutung, so daß das Schwein zum wichtigsten Fleischlieferanten aufstieg.“[6]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fleischlieferant
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Fleischlieferant
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFleischlieferant

Quellen:

  1. Karl von Delhaes; Ulrich Fehl (Herausgeber): Dimensionen des Wettbewerbs. seine Rolle in der Entstehung und Ausgestaltung von Wirtschaftsordnungen. Lucius und Lucius, Stuttgart 1997, ISBN 3-8282-0033-8, Seite 456
  2. Volkmar Fritz: Kinneret. Ergebnisse der Ausgrabungen auf dem Tell el-ʻOrēme am See Gennesaret, 1982-1985; Band 15. Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1990, ISBN 3-447-03049-6, Seite 156
  3. Sigrid Westphal-Hellbusch; Heinz Westphal; Hilde Thurnwald (Herausgeber): Zur Geschichte und Kultur der Jat. Band 7. Duncker & Humblot, Berlin 1968, Seite 239
  4. Walter Achilles: Landwirtschaft in der frühen Neuzeit. Oldenbourg, München 1991, ISBN 3-486-55739-4, Seite 24
  5. Hans Jürgen Teuteberg; Günter Wiegelmann: Nahrungsgewohnheiten in der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts. 2. Auflage. LIT, Münster 2005, ISBN 3-8258-2273-7, Seite 98
  6. Werner Rösener: Die Bauern in der europäischen Geschichte. C.H. Beck, München 1993, ISBN 3-406-37652-5, Seite 245