Fort

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Fort (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Fort die Forts
Genitiv des Forts der Forts
Dativ dem Fort den Forts
Akkusativ das Fort die Forts
Fort La Conchée (Saint-Malo, Frankreich)

Worttrennung:

Fort, Plural: Forts

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fort (Info)
Reime: -oːɐ̯

Bedeutungen:

eine kleinere Festung

Herkunft:

im 16. Jahrhundert vom französischen fort → fr entlehnt, dem lateinisch fortis → la „stark“ zugrunde liegt[1]

Oberbegriffe:

Befestigungsanlage

Beispiele:

In Western spielen Forts oft eine große Rolle.
„In den Sechzigerjahren des 17. Jahrhunderts, als Briten und Dänen einander immer wieder bekämpften in dem Bestreben, sich gegenseitig von der Goldküste zu vertreiben, wechselten viele Forts mehrfach den Besitzer.“[2]
„Als ich von der Brüstung sprang, um in das Fort zurückzukehren, fiel mein Blick auf einen weißen Gegenstand, der im Mondlicht schimmerte.“[3]
„Entlang der Grenze wurde ein Ring aus 12 Forts errichtet.“[4]
„Das Taj Mahal blieb Shah Jahan ständig vor Augen, als er die letzten Jahre seines Lebens als Gefangener seines Sohnes Aurangzeb im Fort von Agra verbrachte.“[5]

Wortbildungen:

fortifizieren

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Fort
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fort
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFort

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Fort“, Seite 310.
  2. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 181 f.
  3. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 78. Erstausgabe 1936.
  4. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 102. Norwegisches Original 2016.
  5. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 44.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Homophone: vor
Anagramme: Torf