Freudenmädchen

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Freudenmädchen (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Freudenmädchen die Freudenmädchen
Genitiv des Freudenmädchens der Freudenmädchen
Dativ dem Freudenmädchen den Freudenmädchen
Akkusativ das Freudenmädchen die Freudenmädchen

Worttrennung:

Freu·den·mäd·chen, Plural: Freu·den·mäd·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Freudenmädchen (Info)

Bedeutungen:

Frau, die gegen Bezahlung sexuelle Dienstleistungen erbringt

Herkunft:

im 18. Jahrhundert als Lehnübersetzung für französisch fille de joie → fr entstanden; strukturell: Determinativkompositum aus Freude, Fugenelement -n und Mädchen

Sinnverwandte Wörter:

Callgirl, Dirne, Hure, Nutte, Prostituierte

Oberbegriffe:

Frau

Beispiele:

„Als die deutsche Verwaltung in Libau in Kraft getreten war, hatte sie gleich zweihundert Freudenmädchen zwecks ärztlicher Untersuchung festsetzen lassen.“
„Auch Freudenmädchen, die der Armee gefolgt waren, verrichteten ihre Dienste in Zelten am Ufer des Flusses.“
„Warum also, fragte er, hätte solch ein älteres Freudenmädchen keinen Orden kriegen sollen?“
„Beim Dessert kamen drei oder vier weitere Offiziere und eine Viertelstunde später zwei unappetitliche Freudenmädchen.“

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Freudenmädchen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Freudenmädchen
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Freudenmädchen
The Free Dictionary „Freudenmädchen
Duden online „Freudenmädchen
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFreudenmädchen

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Freudenmädchen“, Seite 316.
  2. Joachim Ringelnatz: Als Mariner im Krieg. Diogenes, Zürich 1994, Seite 141. ISBN 3-257-06047-5. (Der Text erschien unter dem Namen Gustav Hester im Jahr 1928.)
  3. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 71.
  4. Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 49.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 310.