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Worttrennung:
- Fu·gen·ele·ment, Plural: Fu·gen·ele·men·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Fugenelement (Info), Fugenelement (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: eingeschobenes Element zwischen den Bestandteilen (Gliedern) einer Zusammensetzung (Kompositums), wobei der Status als Morphem oder kein Morphem offengelassen wird
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Fuge, dem Fugenelement -n und Element
Synonyme:
- Fugenzeichen, Interfix
Sinnverwandte Wörter:
- Fuge, Fugenlaut, Fugenmorphem, Kompositionsfuge
Unterbegriffe:
- Bindevokal, Fugen-s, Subtraktionsfuge/subtraktive Fuge
Beispiele:
- Das „s“ in „Arbeitsamt“ ist ein Fugenelement.
- Der Begriff Fugenelement lässt offen, ob es sich bei diesen Wortbestandteilen um Morpheme handelt oder nicht.
- „Allerdings ist das Fugenelement, einmal gesetzt, in den meisten Fällen verbindlich.“[1]
- „Bei der Komposition kann es vorkommen, daß zwischen den beiden Teilen ein besonderes Element, das Fugenelement, eingeschoben wird (…).“[2]
- „Diese Varianten treten auf, weil es keine, wenngleich oft gewünschten, Regeln für die Verwendung der Fugenelemente gibt.“[3]
Übersetzungen
Linguistik: eingeschobenes Element zwischen den Bestandteilen (Gliedern) einer Zusammensetzung (Kompositums)
- Wikipedia-Artikel „Fugenlaut“ (Weiterleitung von „Fugenelement“)
- Wikipedia-Artikel „Wortfuge“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Fugenelement“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Fugenelement“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fugenelement“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Fugenelement“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Fugenelement“
- The Free Dictionary „Fugenelement“
Quellen:
- ↑ Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 85. ISBN 3-484-73002-1.
- ↑ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XVII. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Fugenelement.
- ↑ Beantwortung einer Frage an die Gesellschaft für deutsche Sprache. In: Der Sprachspiegel 54, S. 112-113. Zitat: S. 112.