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Das oft synonyme Wort Angst findet häufiger als das Wort Furcht Verwendung, wenn die vom Anlass abgelöste, oft vage oder äußerlich grundlose innere Befindlichkeit genannt oder beschrieben werden soll, wohingegen Furcht die Realität der drohenden Gefahr betont.
mittelhochdeutsch vorht(e), althochdeutsch forahta, eine Ableitung von germanisch *furhta- „furchtsam“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1]
Man muss die Furcht überwinden, um ihren Ursachen wehren zu können.
Ich habe keine Furcht vor Gespenstern, aber Angst vor freilaufenden Kampfhunden.
„Aus Furcht vor einem möglichen Angriff seiner südlichen Nachbarn lässt Harald um 968 das Danewerk ausbauen, mit Palisaden verstärken und an den Schutzwall heranführen, der seit Kurzem Haithabu umgibt.“[2]
Wir hörten ein Furcht erregendes Getöse, das vom Abhang zu kommen schien.
„Nicht nur die evangelische Sorge ums unverkäufliche Seelenheil stachelte den Protest gegen den Ablasshandel an, sondern auch die landesherrliche Furcht vor einem monetären Ausbluten des eigenen Gebiets.“[3]
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Furcht“, Seite 322.
↑Joachim Telgenbüscher: Haithabu. Metropole zwischen den Meeren. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 82-97, Zitat Seite 97.
↑Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 39.