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Furor teutonicus wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Alternative Schreibweisen:
- Furor Teutonicus
Worttrennung:
- Fu·ror teu·to·ni·cus, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Furor teutonicus (Info)
Bedeutungen:
- bildungssprachlich: der deutsche (teutonische) Ingrimm, das deutsche (teutonische) Ungestüm, der übergroße Ernst und die übergroße Bestimmtheit der Deutschen in allen Dingen des Lebens
Herkunft:
- Wortverbindung aus dem Substantiv Furor (zu lateinisch: furor → la) und dem Adjektiv Teutonicus → la
- Nach einem bei dem römischen Schriftsteller Lukan verwendeten Ausdruck zur Schilderung des Kampfesmutes der Germanen[1]
Beispiele:
- „Hindenburg wird von Lüdke als Verkörperung dieses Furor Teutonicus bezeichnet und ihm damit die mit diesem Begriff assoziierte bismarcksche Willens- und Durchsetzungskraft zugesprochen.“[2]
- „Ein Furor teutonicus brach los im dunklen deutschen Zeitungswald.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Furor teutonicus“
- Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 1250, Eintrag „Furor“, dort auch eine Definition des Begriffes „Furor teutonicus“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961 , Seite 273, Eintrag „Furor“, dort auch „Furor teutonicus“
Quellen:
- ↑ nach: Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , elektronische Version, Eintrag „Furor teutonicus“
- ↑ Jesko von Hoegen: Der Held von Tannenberg: Genese und Funktion des Hindenburg-Mythos (Band 4, Stuttgarter Historische Forschungen), Köln und Weimar (Böhlau Verlag) 2007, ISBN 3412170062 Seite 161
- ↑ Wolf Biermann: Warte nicht auf bessre Zeiten!. Eine Autobiographie. 2. Auflage. Propyläen, Berlin 2016, ISBN 978-3-549-07473-2, Seite 468.