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Furz wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Furz, Plural: Für·ze
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Furz (Info)
- Reime: -ʊʁt͡s
Bedeutungen:
- umgangssprachlich: aus dem Anus entwichenes (menschliches oder tierisches) Abgas
Herkunft:
- mittelhochdeutsch vurz, spätalthochdeutsch furz, vordeutsch *furti- „Furz“, belegt seit dem 11. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- Pups; schriftsprachlich: Darmwind, Wind, Flatulenz
Beispiele:
- Während der Veranstaltung ließ er einen grandiosen Furz los.
- Ihr regt euch aber auch über jeden Furz auf!
- „Als Nettie ihn ansah, glaubte sie, er habe vielleicht gerade einen Furz gelassen.“[2]
- „Und ihr grüner Tee stinkt schlimmer als Fürze.“[3]
- „In seiner freudigen Erregung entfuhr dem Mönch ein Furz und er näßte sich die Hose.“[4]
- „Er hebt ein Bein etwas an und lässt einen gewaltigen Furz losheulen.“[5]
Redewendungen:
- aus einem Furz einen Donnerschlag machen
- einen Furz im Kopf haben (eingebildet sein: Flatus in cerebro)
Charakteristische Wortkombinationen:
- einen Furz fahren lassen, einen Furz lassen, einen Furz loslassen; kleiner Furz
Wortbildungen:
- furzegal, furzen
Übersetzungen
umgangssprachlich: aus dem Anus entwichenes (menschliches oder tierisches) Abgas
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Furz“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Furz“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Furz“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Furz“
- The Free Dictionary „Furz“
- Duden online „Furz“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Furz“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Furz“, Seite 323.
- ↑ Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 79 . Englisches Original 1970.
- ↑ Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 45.
- ↑ Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 439 . Chinesisches Original 1755.
- ↑ Erich Maria Remarque: Der Weg zurück. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-78-8 , Seite 90. Erstveröffentlichung 1931.
- ↑ Fischer, Schwäbisches Wörterbuch Bd. III, Sp. 1857