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im Plural mit der unveränderten Form des Singulars: veraltetes beziehungsweise noch heute im angloamerikanischen Raum verwendetes Längenmaß, etwa 30 Zentimeter
Der Fuß ist mit dem Unterschenkel gelenkig verbunden.
„Ich legte auf und schwang die Füße auf den Schreibtisch.“[2]
„Sein Blick ruhte auf ihren nackten Füßen in den Sandalen, und sie zuckten einen antwortenden Rhythmus.“[3]
„Viele Gipfelsammler empfinden sich als Bezwinger der Bergriesen, die sie bestiegen haben. In Heldenpose stellen sie ihren Fuß auf den Gipfelpunkt wie der Großwildjäger auf das Haupt des erlegten Löwen.“[4]
„Eine steinerne Säule mit Inschrift gibt die Höhe in Fuß an.“[5]
Mir stehen kurze Röcke nicht, weil ich so dicke Füße habe.
Das Glas hat einen breiten Fuß.
„Er gab es auf, das Auf und Nieder seiner Promenade noch weiterfortzusetzen, und beschrieb lieber einen Halbkreis um den Fuß des Schloßhügels herum, bis er in Front des Schlosses selber war.“[6]
Das Wasser ist hier dreißig Fuß tief.
Erst im Mittelalter wurde der Fuß in zwölf Einheiten unterteilt.
„An Waffen besitzen sie sechs Fuß lange Bogen aus Zedernholz, die an einem Ende mit einer kurzen eisernen Spitze versehen sind und auch als Speere verwendet werden können; die Pfeile haben eiserne, steinerne oder knöcherne Widerhaken.“[7]
„Nun kommt als kaiserlicher Abgesandter der Hofmarschall im Palaste, der sechste Hoang, um für den heiligen Felsgarten einen eigenartig gewissermaßen von hehren Wolken umgebenen, tausendfältig gestalteten Gipfel von zwei Klaftern Länge und etlichen Fuß Breite abzuholen.“[8]
Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Fuß“
Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Füße“ Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Schenkel“
↑Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, „Fuß“, Seite 387
↑Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 72. Englisches Original 1994.
↑Anaïs Nin: Ein Spion im Haus der Liebe. Roman. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1983 (übersetzt von Rolf Hellmut Foerster), ISBN 3-423-10174-1, Seite 50. Englisches Original 1954.
↑Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 74.
↑Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 116. Norwegisches Original 1903.
↑Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 99. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.
↑Alexander Mackenzie: Mit Gewehr und Kanu. In 80 Tagen zum Pazifik 1793. Verlag Neues Leben, Berlin 1990, ISBN 3-355-01160-6, Seite 173 f.
↑Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 4, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 12. Chinesisches Original 1755.