Fußtritt

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Fußtritt (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Fußtritt die Fußtritte
Genitiv des Fußtrittes
des Fußtritts
der Fußtritte
Dativ dem Fußtritt
dem Fußtritte
den Fußtritten
Akkusativ den Fußtritt die Fußtritte

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Fusstritt

Worttrennung:

Fuß·tritt, Plural: Fuß·trit·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fußtritt (Info)

Bedeutungen:

Auftreten mit einem Fuß
Spur, durch verursacht, Fußabdruck
Tritt gegen eine Person, um diese zu demütigen oder zu züchtigen
übertragen: die absichtliche Verletzung einer Person in ihrem Empfinden oder Fühlen
Technik: eine Vorrichtung, um eine Maschine (beispielsweise eine Nähmaschine) mit den Füßen in Gang zu setzen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Fuß und Tritt

Synonyme:

Fußspur

Oberbegriffe:

Tritt

Beispiele:

„Trittschall entsteht durch Körperschall (Schritte, Fußtritte, Klopfen), der seinerseits Wände oder Decken zur Abstrahlung von Luftschall anregt.“[1]
„Stille und schweigend waren sie gekommen, kein Laut, kein Fußtritt war zu vernehmen gewesen.“[2]
„Es war sehr still, und seine Fußtritte waren nicht zu hören.“[3]
„An dieser Stelle ist der Fußtritt des Teufels bis heute zu sehen, und der Teufel ist noch heute als Wind um die Kirche zu hören. “[4]
„Der Boden war dort von vielen Fußtritten zerstampft – der Ermordete mußte sich augenscheinlich gewehrt haben, und einzelne Zweige zeigten, wo er sich mit letzter, verzweifelter Kraft an sie geklammert und die Blätter abgestreift hatte.“[5]
Mit einem Fußtritt setzte er den Gegner außer Gefecht.
„Er setzte zu einem Fußtritt an und schleuderte sie in die Finsternis hinaus.“[6]
„Doch da fiel mir der Fußtritt wieder ein, den er mir gegeben hatte; ich konnte nicht anders, als ihm das weiter nachzutragen.“[7]
„Er tobte eine Weile mit Fußtritten und lauten Drohungen und Beschimpfungen gegen den Mann in der Truhe, doch die Truhe rührte sich nicht.“[8]
„Während die übrigen Passagiere (einschließlich zwei Marineinfanteristen) zusahen, verpasste das potentielle Opfer dem Mann einen Fußtritt in die Hoden.“[9]
„Ich habe ihm brieflich zum Danke einen ordentlichen Fußtritt versetzt.“[10]
„Typisch ist das Schwellwerk: Ein Teil der Pfeifen befindet sich innerhalb der Orgel in einem Kasten mit jalousieartigen Schwelltüren, die mittels eines Fußtrittes am Spieltisch geöffnet oder geschlossen werden können.“[11]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Fußtritt
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Fußtritt
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fußtritt
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Fußtritt
The Free Dictionary „Fußtritt
Duden online „Fußtritt
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFußtritt

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Schalldämmung“ (Stabilversion)
  2. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 57. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
  3. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 179 f. Urfassung von 1954.
  4. Wikipedia-Artikel „Teufelstritt“ (Stabilversion)
  5. Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 94. Zuerst 1845 erschienen.
  6. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 174. Englisches Original 1970.
  7. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 109.
  8. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 231. Isländisch 1943-1946.
  9. Clive Barker: Der Mitternachts-Fleischzug. In: Die Bücher des Blutes I–III. Area Verlag, Erftstadt 2004, ISBN 3899960238, Seite 44
  10. Wikipedia-Artikel „Theodor Fritsch“ (Stabilversion), Zitat von Nietzsche
  11. Wikipedia-Artikel „Orgel“ (Stabilversion)