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im späten 15. Jahrhundert als Bezeichnung bestimmter Landsknechtsgruppen von französisch garde, im 16. Jahrhundert auch von spanisch oder italienisch guardia eingedeutscht Gwardi, seit dem späten 17. Jahrhundert als Bezeichnung fürstlicher Leibwache etabliert, im Französisch und Altfranzösisch sowie anderen romanischen Sprachen durch zugehörige Verben wie garder oder guardar und guardare begleitet, von einer frühen Entlehnung aus dem Germanischen, verwandt mit warten und Warte, vielleicht auch mit gotischwadja „Wächter“, das w wohl früher einem u ähnlich gesprochen und da romanischen Muttersprachlern schwierig durch ein g ergänzt und ersetzt[1][2]
Die päpstliche Garde übernimmt die Wache vor dem Eingangstor.
„Der Wagen hält drunten an der Moschee, wo die Garde des Sultans präsentiert.“[3]
„Die Garde war ins Feld gerückt, Dolochow war degradiert.“[4]
„Zwar bekamen sie Konkurrenz von Landsknechten aus Böhmen oder aus Franken und Schwaben, aber der Kriegerpapst Julius II. zog eine Garde aus der Schweiz als Palast- und Leibwache vor.“[5]
Alle Vereine und Garden, die mit einem eigenen Gefährt teilnehmen möchten, müssen sich bis spätestens Freitag zum großen Karnelvalsumzug anmelden.
↑Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Garde“
↑Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Garde“
↑Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 301. Norwegisches Original 1903.
↑Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 259. Russische Urfassung 1867.
↑Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 85.