Garnier

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Garnier (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Garnier
Genitiv des Garniers
Dativ dem Garnier
Akkusativ das Garnier
Dockarbeiter verlegen Garnier aus Holz für den Transport von Papierrollen

Worttrennung:

Gar·nier, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Garnier (Info)
Reime: -iːɐ̯

Bedeutungen:

Schiffbau: dem Schutz der Waren dienende Verkleidung des Bodens und der Seiten in Laderäumen eines Frachtschiffs

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbs garnieren durch Konversion des Verbstamms

Synonyme:

Garnierung

Oberbegriffe:

Füllsel, Tara, Verpackung

Beispiele:

Das Garnier (auch Abdeckung) soll die Ladung vor Schweißwasser schützen, das von den Stahlkonstruktionen des Schiffes heruntertropft.[1]
Unebenheiten auf den Stauflächen sollen durch ein Garnier ausgeglichen werden, damit die Ladung nicht eingedrückt wird.[1]
Das Garnier muss sauber und verschiffungstrocken sein (13-14 % Eigenfeuchte bei Holz).[1]
Bei alten Schiffen ohne Bauchdielen und Schweißlatten muß man im Unterraum ein Garnier von etwa 16 - 20 cm Höhe legen.[2]
Der Schiffer soll den Schaden an den Gütern tragen, die im Schiff naß gefunden werden, und durch Wasser vom Verdeck, oder von den Seiten, oder aus Mangel vom Garnier naß geworden sind.[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Garnier (Schifffahrt)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Garnier
Duden online „Garnier

Quellen:

  1. 1,0 1,1 1,2 Stauen und Ladungssicherung. www.alberts-fabel.com, abgerufen am 27. Mai 2017.
  2. Johannes Müller, Joseph Krauß: Hilfsbuch für die Schiffsführung. 2. Auflage. Springer Verlag, 2013, ISBN 9783662400005, Seite 352 (alte Schreibweise im Zitat ‚muß‘, zitiert nach Google Books).
  3. John Weskett, Johann Andreas Engelbrecht: Theorie und Praxis der Assecuranzen. Die Assecuranzwissenschaft systematisch bearbeitet. Band 1, Donatius, 1787, Seite 215 (alte Schreibweise im Zitat ‚naß‘, zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: granier, rangier, Rigaern