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Worttrennung:
- Ge·bot, Plural: Ge·bo·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gebot (Info)
- Reime: -oːt
Bedeutungen:
- Ethik, Recht, Religion: Verpflichtung oder Anweisung
- Erfordernis • Diese Bedeutungsangabe muss überarbeitet werden.
- Kaufangebot bei einer Auktion
Herkunft:
- etymologisch: mittelhochdeutsch gebot „Auftrag, Ladung zum Erscheinen, Verbot, Herrschaft“, althochdeutsch gibot „Befehl, Erlaß“, belegt seit der Zeit um 800[1]
- strukturell:
- Wortbildung zu gebieten[2][3]
- Wortbildung zu bieten[2][4]
Synonyme:
- Befehl, Gesetz, Grundsatz, Regel, Vordernis, Vorschrift
- Kaufgebot
Unterbegriffe:
- Abbiegegebot, Abstandsgebot, Abstinenzgebot, Abwägungsgebot, Baugebot, Demokratiegebot, Fairnessgebot, Friedensgebot, Fruchtbarkeitsgebot, Gleichbehandlungsgebot, Gleichberechtigungsgebot, Gleichheitsgebot, Gleichstellungsgebot, Grundgebot, Haltegebot, Instandsetzungsgebot, Inzestgebot, Keuschheitsgebot, Kirchengebot, Liebesgebot, Lohnabstandsgebot, Maskengebot, Mäßigungsgebot, Minimierungsgebot, Neutralitätsgebot, Pflichtgebot, Rechtsfahrgebot, Rechtsstaatsgebot, Reinheitsgebot, Resozialisierungsgebot, Schachgebot, Schweigegebot, Sozialstaatsgebot, Tagfahrlichtgebot, Toleranzgebot, Transparenzgebot, Trennungsgebot, Verfassungsgebot, Vermummungsgebot, Verschleierungsgebot, Verwertungsgebot, Wegegebot, Wertaufholungsgebot, Wiedervereinigungsgebot, Zehn Gebote
- Anfangsgebot, Einstiegsgebot, Erstgebot, Höchstgebot, Mehrgebot, Meistgebot, Mindergebot, Mindestgebot, Übergebot, Übernahmegebot, Untergebot
Beispiele:
- Die Zehn Gebote des Juden- und Christentums sind verpflichtend.
- „Fußball ist keine Religion, da seine Regeln nicht auf übermenschliche Gebote zurückgehen.“[5]
- „Für fromme Juden ist dieser Zwang im Fruchtbarkeitsgebot der Bibel begründet, für Perez aber wird die Einhaltung des Gebotes zum Stoff der Satire.“[6]
- Es ist ein Gebot der Stunde, Mitgefühl zu zeigen.
- „Da die uns zu Gebote stehenden Züge zahlreich und dabei von ungleichem Wert sind, ist es natürlich sehr leicht möglich, dieses oder jenes zu übersehen; in neun Fällen unter zehn wird der Spieler, der seine Gedanken vollkommen zu konzentrieren versteht, selbst über den geschickteren Gegner den Sieg davontragen.“[7]
- Sie sollten jetzt ein höheres Gebot abgeben, wenn sie die Vase wirklich für die Sammlung erwerben wollen.
Redewendungen:
- das Gebot der Stunde
- dem Gebot der Stunde gehorchen
- jemandem zu Gebote stehen
- Zehn Gebote
Sprichwörter:
- Not kennt kein Gebot
Wortbildungen:
- Gebotsirrtum, Gebotsschild, Gebotszeichen, Gebotszone
Übersetzungen
Ethik, Recht, Religion: Verpflichtung oder Anweisung
Kaufangebot bei einer Auktion
- Wikipedia-Artikel „Gebot“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gebot“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gebot“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gebot“
- The Free Dictionary „Gebot“
- Duden online „Gebot“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gebot“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gebot“
- ↑ 2,0 2,1 Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gebot“
- ↑ Goethe-Wörterbuch „Gebot“
- ↑ Goethe-Wörterbuch „Gebot“
- ↑ Yuval Noah Harari: Eine kurze Geschichte der Menschheit. 13. Auflage. Pantheon Verlag, München 2015 (Originaltitel: קיצור תולדות האנושות, übersetzt von Jürgen Neubauer aus der englischen Übersetzung Sapiens: A Brief History of Humankind), ISBN 978-3-570-55269-8, Seite 279 .
- ↑ Jakob Hessing: Der jiddische Witz. Eine vergnügliche Geschichte. Beck, München 2020, ISBN 978-3-406-75473-9, Seite 116.
- ↑ Edgar Allen Poe: Der Doppelmord in der Rue Morgue. Propyläen-Verlag, Berlin o.J. (übersetzt von Theodor Etzel)