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Worttrennung:
- Ge·dan·ken·ex·pe·ri·ment, Plural: Ge·dan·ken·ex·pe·ri·men·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gedankenexperiment (Info), Gedankenexperiment (Info)
Bedeutungen:
- nur gedanklich und nicht praktisch durchgeführtes Experiment zum Beweisen einer Theorie
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Gedanke und Experiment mit dem Fugenelement -n
Oberbegriffe:
- Experiment
Unterbegriffe:
- Buridans Esel, Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon, Schrödingers Katze
Beispiele:
- „In einem Gedankenexperiment waren die Forscher der Frage nachgegangen, was mit einem Astronauten passierte, wenn dieser in ein Schwarzes Loch stürzt.“[1]
- „Sobald wir mit dem Begriff Zeit zu experimentieren beginnen, und sei es auch nur als Gedankenexperiment oder zum rein intellektuellen Zeitvertreib, müssen wir feststellen, daß unsere Sprache und mit ihr unsere Denkprozesse uns sehr bald im Stich lassen.“[2]
- „Wieland stellt den Roman als ein Gedankenexperiment vor, für dessen Gelingen entscheidend ist, dass ein Charakter wie der vorgestellte möglich sei – mehr aber auch nicht.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Gedankenexperiment“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gedankenexperiment“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gedankenexperiment“
- Duden online „Gedankenexperiment“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Gedankenexperiment“
Quellen:
- ↑ Zeeya Merali: "Es gibt keine Schwarzen Löcher". In: Spektrum. 31. Januar 2014, abgerufen am 31. Januar 2014.
- ↑ Paul Watzlawick: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?. Wahn Täuschung Verstehen. 20. Auflage. Piper Verlag, 1992, ISBN 3-492-10174-7, Seite 231.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 186.