Gegenwind

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Gegenwind (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Gegenwind
Genitiv des Gegenwinds
des Gegenwindes
Dativ dem Gegenwind
dem Gegenwinde
Akkusativ den Gegenwind

Worttrennung:

Ge·gen·wind, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gegenwind (Info)
Reime: -eːɡn̩vɪnt

Bedeutungen:

Wind von vorne, Wind aus der Richtung, in die eine Bewegung erfolgt
übertragen: Widerstand gegen eigene Pläne

Herkunft:

Determinativkompositum aus der Präposition gegen und dem Substantiv Wind

Synonyme:

Widerspruch, Widerstand

Gegenwörter:

Rückenwind, Seitenwind
Rückenwind, Unterstützung

Oberbegriffe:

Wind

Beispiele:

„Der Gegenwind war so stark, daß man auf den Schneeschuhen zurückgeworfen wurde; man mußte sie abschnallen, um nur vorwärtszukommen.“[1]
„Nach mehr als zwei Wochen Fahrt ist es so weit, dass er sich über Gegenwind freut.“[2]
„Als der Gegenwind stärker wurde und Khalil sich mit aller Kraft gegen den Flussgrund stemmte, bat ich ihn um das Paddel, das im Heck lag.“[3]
„Der Platzregen und der Gegenwind waren so stark, daß sie nichts tun konnte, als mir erbittert vorzuhalten, ich bringe sie um ihre Ehre, denn der Kutscher müsse sie doch sehen.“[4]
Es gab heftigen Gegenwind für den Parteivorsitzenden aus den eigenen Reihen.

Charakteristische Wortkombinationen:

heftiger, starker, leichter Gegenwind; Gegenwind haben, bekommen, spüren

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Gegenwind
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gegenwind
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gegenwind
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGegenwind

Quellen:

  1. Fridtjof Nansen → WP: Auf Schneeschuhen übers Gebirge. In: Projekt Gutenberg-DE. Von Bergen nach Kristiania (URL).
  2. Dietmar Pieper: Das erste globale Netz. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 14-17, Zitat Seite 15.
  3. Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 174.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 197.