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Worttrennung:
- Ge·hil·fe, Plural: Ge·hil·fen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gehilfe (Info)
- Reime: -ɪlfə
Bedeutungen:
- Person, die „eine Gehilfenprüfung bestanden hat“[1]
- Person, die bei bestimmten Arbeiten als Hilfe mitwirkt
- Rechtswesen: Person, die bei einer Straftat unterstützend mitgewirkt hat
Herkunft:
- mittelhochdeutsch „gehelfe“, althochdeutsch „gehelfo“[2]
Weibliche Wortformen:
- Gehilfin
Oberbegriffe:
- Person
Unterbegriffe:
- Anwaltsgehilfe, Kanzleigehilfe, Steuergehilfe
- Erfüllungsgehilfe
- Badegehilfe, Friseurgehilfe, Lehrergehilfe
Beispiele:
- Er arbeitet als Gehilfe in einer Kanzlei.
- Er hat bei Hausbau seines Bruders als Gehilfe mitgewirkt.
- „Der Gemeindeälteste, sein Gehilfe und der Schreiber, die im Vorzimmer warteten, hörten mit Schrecken und Genugtuung zugleich, wie die Stimme des jungen Grafen aufbrüllte und losdonnerte und wie Schimpfworte und Drohungen immer lauter anschwellend einander jagten.“[3]
- „Er hatte damals zwei Gehilfen und vier Lehrlinge, außerdem einen Meister, der aber war meistens in der kleinen Fabrik, die Wickweber damals gerade anfing.“[4]
- „Es war das einfache Hirsemahl, wie es die Gehilfen des Archivs ebenfalls einnahmen.“[5]
- „Sie stiegen bei dem Kaufmannsladen ab, sprachen mit den Gehilfen des Kaufmanns, zeigten ihre Briefe und verlangten, mit dem Schiffsführer zu sprechen.“[6]
- Als Gehilfe kam er mit einer geringeren Strafe davon.
Wortbildungen:
- Gehilfenprüfung
Übersetzungen
Person, die bei bestimmten Arbeiten als Hilfe mitwirkt
Rechtswesen: Person, die bei einer Straftat unterstützend mitgewirkt hat
- Wikipedia-Artikel „Gehilfe“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gehilfe“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gehilfe“
- The Free Dictionary „Gehilfe“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Stichwort „Gehilfe“.
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Stichwort „Gehilfe“.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 639 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Heinrich Böll: Das Brot der frühen Jahre. Erzählung. Ullstein, Frankfurt/Main 1963, Seite 23.
- ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 66. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 389. Isländisch 1943-1946.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Gehhilfe