Geiß

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Geiß (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Geiß die Geißen
Genitiv der Geiß der Geißen
Dativ der Geiß den Geißen
Akkusativ die Geiß die Geißen
Kopf einer Geiß

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Geiss

Worttrennung:

Geiß, Plural: Gei·ßen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geiß (Info)
Reime: -aɪ̯s

Bedeutungen:

Zoologie, österreichisch, schweizerisch, süddeutsch, westmitteldeutsch: Ziege, insbesondere das weibliche Tier
Zoologie: weibliches Tier des Damwilds
Zoologie: weibliche Gämse, weibliches Tier des Gamswilds
Zoologie: weibliches Reh, weibliches Tier des Rehwilds
Zoologie: weibliches Tier des Steinwilds
Mythologie, Märchen, Märchengestalt: Gestalt/Figur eines, im deutschsprachigen Raum eines der bekanntesten, Märchen der Brüder Grimm (als „Der Wolf und die sieben jungen Geißlein“ oder „Der Wolf und die sieben Geißlein“) bekannt; Mutter/Geißenmutter der jungen Geißlein

Synonyme:

Ziege; scherzhaft: Eisenbahnerkuh
Ricke
Steingeiß

Sinnverwandte Wörter:

Zickel

Verkleinerungsformen:

Geißlein

Oberbegriffe:

Haustier, Nutztier, Ziege,
Chordatier, Landwirbeltier, Paarhufer, Säugetier, Wirbeltier, Zweipaarhufer,
Märchenfigur, Märchengestalt, Märchenwesen

Unterbegriffe:

Zibbe, Zicke, Ziegenbock

Beispiele:

„In der Ziegenherde befindet sich eine Geiß, die im Begriff ist, ein Junges zu werfen.“[1]
„Es war einmal eine alte Geiß, die hatte sieben junge Geißlein und hatte sie lieb, wie eine Mutter ihre Kinder liebhat.“[2]

Wortbildungen:

Geißbart, Geißbock, Geißbub, Geißkitz, Geißklee, Geißweide, Habergeiß

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Geiß
Duden online „Geiß
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geiß
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Geiß
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Geiß“ (Wörterbuchnetz), „Geiß“ (Zeno.org)
Wikipedia-Artikel „Der Wolf und die sieben jungen Geißlein

Quellen:

  1. Archäologische Veröffentlichungen, Ausgabe 21, Deutsches Archäologisches Institut. Abteilung Kairo, 1977. Abgerufen am 18. August 2017.
  2. Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Der KinderbuchVerlag, München 2003, ISBN 978-3358000175, Seite 25 (Der Wolf und die sieben jungen Geißlein)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Geiz
Anagramme: gieß