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Worttrennung:
- Ge·mach, Plural: Ge·mä·cher
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gemach (Info)
- Reime: -aːx
Bedeutungen:
- gehoben: stilvoll und exklusiv eingerichteter Wohnraum
Herkunft:
- mittelhochdeutsch: gemach, althochdeutsch: gimah: „der passende, bequeme (Ort)“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- Kammer, Raum, Stube, Zimmer
Unterbegriffe:
- Bettgemach, Frauengemach, Nebengemach, Schlafgemach, Seitengemach, Turmgemach, Vorgemach
Beispiele:
- Der Fürst hat sich soeben in seine Gemächer zurückgezogen.
- „Ich weiß nur, daß das Karnickel ohne jede Manieren zwischen den Gemächern der drei Damen herumhoppelt und alles voll Dreck macht.“[2]
- „Anderntags ging ich zum Monte Cavallo und geradewegs in das Gemach, in dem sich der Papst aufhielt, sobald man mir gesagt hatte, ich könne hineingehen, er sei allein.“[3]
- „Am nächsten Tage um die Mittagszeit suchte Arnas Arnaeus die Bischöfin in ihrem Gemach auf.“[4]
Übersetzungen
gehoben: stilvoll und exklusiv eingerichteter Wohnraum
- Wikipedia-Artikel „Gemach“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gemach“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gemach“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Gemach“, Seite 343.
- ↑ Eckhard Henscheid: Die Vollidioten. Ein historischer Roman aus dem Jahr 1972. 8. Auflage. Zweitausendeins, Frankfurt/Main 1979, Seite 234.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 337.
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 246. Isländisch 1943-1946.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: gemach