Geruchsprobe

Worttrennung:

Ge·ruchs·pro·be, Plural: Ge·ruchs·pro·ben

Aussprache:

IPA: , österreichisch auch:

Hörbeispiele:  Geruchsprobe ^(Info)

Bedeutungen:

ein (kleiner) Teil von mit Geruch belasteten Stoffen, aus dem man die Eigenschaften des Ganzen ermitteln kann; Muster

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Geruch und Probe, mit dem Fugenelement -s

Unterbegriffe:

Körpergeruchsprobe

Beispiele:

„Da die Geruchsproben entsprechend den Vorgaben der Geruchsimmissions-Richtlinie umgehend nach ihrer Entnahme analysiert werden müssen, ist ein mindestens vierköpfiges Probandenkollektiv vor Ort vorzuhalten.“^[1]

„Wird aus dem Abgas eine Geruchsprobe gezogen, kann das NO während der unvermeidlichen Lagerzeit der Probe bis zur olfaktometrischen Auswertung zu dem geruchsintensiveren NO2 oxidieren, so dass der Eindruck entsteht, die Geruchsemission am Kamin sei deutlich höher gewesen.“^[2]

„Einem trainierten Polizeihund ist die spezielle Genetik eines Verfolgten egal, ihm reicht eine kleine Geruchsprobe, um einem Menschen auf der Spur zu bleiben.“^[3]

„Im Verhörraum der Stasi-U-Haftanstalt mussten Neuankömmlinge ihre Hände unters angstschweißnasse Gesäß schieben, davon wurde dann eine Geruchsprobe konserviert damit im Fluchtfall die Hunde leichtes Spiel hatten.“^[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

einen Geruchsprobe abnehmen, auswerten, konservieren, ziehen

Wikipedia-Artikel „Geruchsprobe“

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Geruchsprobe“

Quellen: