Geschwister

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Geschwister (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Geschwister die Geschwister
Genitiv des Geschwisters der Geschwister
Dativ dem Geschwister den Geschwistern
Akkusativ das Geschwister die Geschwister

Worttrennung:

Ge·schwis·ter, Plural: Ge·schwis·ter

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geschwister (Info), Lautsprecherbild Geschwister (Info)
Reime: -ɪstɐ

Bedeutungen:

nur Plural: die Gesamtheit der Brüder und Schwestern einer Generation, Kinder derselben Eltern
eines der Geschwister (Singular meist nur fachsprachlich)

Herkunft:

althochdeutsch giswesterSchwestern“ seit dem 9. Jahrhundert belegt, mittelhochdeutsch geswester und geswister geschlechtsneutral, seit Neuhochdeutsch auch Singular

Verkleinerungsformen:

Geschwisterchen

Unterbegriffe:

Bruder, Schwester
Halbgeschwister, Stiefgeschwister, Vollgeschwister

Beispiele:

Meine Geschwister sind in alle Welt verstreut.
„Lenas ältere Geschwister verinnerlichten den auf Sicherheit und Solidität beruhenden familiären Lebensentwurf.“
„Auch den anderen Geschwistern gelang es nicht zusammenzubleiben.“
„Mit ihrer Haltung und ihrem Vertrauen in ihre Kinder haben meine Eltern meinen Geschwistern und mir ein Leben mit geradem Rücken geschenkt.“
„Die Geschwister des Junkers Magnús erlagen in jungen Jahren der Lungenschwindsucht.“
Familien mit einem behinderten Kind sind stark belastet, vor allem dann, wenn noch ein Geschwister ohne Behinderung da ist.
„Ich bin ein Zwilling, zweitgeboren wie Jakob, aber genauer gesagt zweitgeboren nur als Zwilling: Denn bei meiner Geburt wartete auch schon ein knapp zweijähriger Bruder auf ein Geschwister.“
„Was entsteht also daraus, wenn ein Geschwister dem andern nicht nachgeben will, wenn eines dem andern widerspricht, und eines alles besser wissen will, als das andere?“

Wortbildungen:

Adoptivgeschwister‎, Eltergeschwister, Geschwisterehe, geschwisterlich, Geschwisterkind, Geschwisterliebe, Geschwisterschaft, Halbgeschwister, Schwiegergeschwister, Stiefgeschwister, Vollgeschwister

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Geschwister
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geschwister
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeschwister
The Free Dictionary „Geschwister
Duden online „Geschwister
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Geschwister

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geschwister
  2. Anne-Ev Ustorf: Wir Kinder der Kriegskinder. Die Generation im Schatten des Zweiten Weltkriegs. 4. Auflage. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2013, ISBN 978-3-451-06212-4, Seite 82. Erste Veröffentlichung 2008.
  3. Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 253.
  4. Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 29.
  5. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 168. Isländisch 1943-1946.“
  6. Herbert Kappauf: Was es heißt, ein Zwilling zu sein; in: Ein Ringen mit dem Engel (herausgegeben von Richard Riess). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008 (Zitiert nach Google Books)
  7. Anton Link: Sittenspiegel. Das ist: Sittenlehre in Beispielen – Ein Lesebuch für Kinder. Haslinger, Linz 1815 (Zitiert nach Google Books)


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