Getue

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Getue (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Getue
Genitiv des Getues
Dativ dem Getue
Akkusativ das Getue

Worttrennung:

Ge·tue, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Getue (Info)
Reime: -uːə

Bedeutungen:

umgangssprachlich, auch abwertend: gekünsteltes Benehmen, Verhalten

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs tun mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) (hier: Zirkumfix) Ge-…-e

Beispiele:

Er hatte ihr Getue satt und ging.
Die Elektrizität tut all dies mit weniger Aufwand und Getue, weniger Nebenwirkungen als jede andere Energiequelle.[1]
„Er war vielmehr durchaus sehr beeindruckt von dem ganzen Getue um Männlichkeit und Härte.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

alles Getue, nichts als Getue, übertriebenes Getue

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Getue
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Getue
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Getue
The Free Dictionary „Getue
Duden online „Getue
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGetue

Quellen:

  1. Charles van Doren: Geschichte des Wissens. Birkhäuser Verlag, Basel Boston Berlin 1991, ISBN 3-7643-577-5324-4, Seite 343
  2. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 72.