Geysir

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Geysir (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Geysir die Geysire
Genitiv des Geysirs der Geysire
Dativ dem Geysir den Geysiren
Akkusativ den Geysir die Geysire
Der isländische Geysir Strokkur
Eruption eines Geysirs in Island

Nebenformen:

Geiser

Worttrennung:

Gey·sir, Plural: Gey·si·re

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geysir (Info) Lautsprecherbild Geysir (Info)
Reime: -iːɐ̯

Bedeutungen:

Vulkanismus, Tektonik: eine Art von heißer, durch Vulkanismus hervorgerufener Wasserquelle, die ihr Wasser periodisch oder auch episodisch ausstößt; der Wasserstrahl oder Wasserschwall kann dabei beispielsweise als Fontäne, Dampfsäule oder auch auf andere Art austreten

Herkunft:

im 19. Jahrhundert in gleicher Rechtschreibung aus dem isländischen Namen einer heißen Quelle Geysir entlehnt, das aus dem Verb geysa → is „sich ergießen, herausspritzen“ gebildet wurde[1]

Unterbegriffe:

Kaltwasser-Geysir/Kaltwassergeysir

Beispiele:

Der Old Faithful Geysir (der alte treue Geysir) im Yellowstone-Nationalpark speit stündlich etwa 5 Minuten lang.
„Wir werden auf unserem Drehkreis immer näher an das andere Boot herangetragen, schon treffen die Wellenberge, die von unserem Bug wie von einem Schneepflug zur Seite geworfen werden, mit taumelnden Dwarsseen zusammen, Wasserfetzen schießen senkrecht hoch, wie aus einem Geysir geschleudert.“[2]
„Der Goldene Zirkel, das ist erstens der Große Geysir, der berühmte, gelegen im Geothermalgebiet Haukadalur, von dem alle anderen Geysire der Welt ihren Namen übernommen haben.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Geysir
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geysir
The Free Dictionary „Geysir
Duden online „Geysir
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeysir

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version in: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geysir
  2. Lothar-Günther Buchheim: Jäger im Weltmeer. Piper, München/Zürich/Bonn 2009, Seite 109 f. ISBN 978-3-492-24470-1. Geschrieben 1943, erstmals publiziert 1996, Vorwort Seiten 9-18: 1996.
  3. Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 37.