Ginkgo

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Ginkgo (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Ginkgo die Ginkgos
Genitiv des Ginkgos der Ginkgos
Dativ dem Ginkgo den Ginkgos
Akkusativ den Ginkgo die Ginkgos
Typisches Ginkgo-Blatt

Alternative Schreibweisen:

Ginko

Worttrennung:

Gink·go, Plural: Gink·gos

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ginkgo (Info)

Bedeutungen:

Botanik: Baum aus der Familie der Ginkgogewächse

Herkunft:

über das japanische Substantiv 銀杏 → ja (mit g hat der aus Norddeutschland stammende Engelbert Kaempfer vermutlich den y-Laut der sinojapanischen Aussprache ginkyō wiedergegeben[1]) von dem chinesischen Substantiv 银杏 (yínxìng) → ch

Synonyme:

wissenschaftlich: Ginkgo biloba

Oberbegriffe:

Baum
lebendes Fossil

Beispiele:

Der Ginkgo ist ein lebendes Fossil.
Der Ginkgo ist nahe mit den Nadelbäumen verwandt.
„Vermutlich die älteste Baumpflanze der Erde, die sogar die Dinosaurier noch gesehen haben müssen, ist der Ginkgo, der Fächerblattbaum.“[2]

Wortbildungen:

Ginkgobaum, Gingkogewächs

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ginkgo
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ginkgo
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Ginkgo
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Ginkgo
The Free Dictionary „Ginkgo
Duden online „Ginkgo
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGinkgo

Quellen:

  1. Vgl. Shihomi Hori, Terumitsu Hori: A Cultural History of Ginkgo biloba in Japan and the Generic Name Ginkgo. In: T. Hori, R. W. Ridge, W. Tulecke, P. Del Tredici, J. Trémouillaux-Guiller, H. Tobe (Herausgeber): Ginkgo Biloba — A Global Treasure: From Biology to Medicine. Springer Japan, Tokyo, Seite 385–411.
  2. Burckhard Garbe: Goodbye Goethe. Neue Sprachglossen zum Neudeutsch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2007, ISBN 978-3-451-05828-8, Seite 16 f. Kursiv gedruckt: Ginkgo.

Anmerkung zur biologischen Taxonomie:

Nach den Regeln des ICBN und des ICZN sind alle biologischen Taxa nach den lateinischen Sprachregeln zu behandeln. Eine Deklination von Art- oder Gattungsnamen ist im allgemeinen Sprachgebrauch unüblich. Ab dem Klassifikationsniveau der Familie aufwärts ist eine Deklination der Lemmata möglich. International gültige Ausspracheregeln existieren nicht. Im Deutschen werden biologische Taxa in der Regel wie lateinische Fremdwörter behandelt.

Worttrennung:

Gin·kgo, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ginkgo (Info)

Bedeutungen:

Botanik, Zoologie, biologische Nomenklatur: der wissenschaftliche Name der Gattung des Ginkgobaumes, einem bekannten „lebenden Fossil“ im Pflanzenreich

Herkunft:

über das japanische Substantiv 銀杏 → ja (mit g hat der aus Norddeutschland stammende Engelbert Kaempfer vermutlich den y-Laut der sinojapanischen Aussprache ginkyō wiedergegeben[1]) von dem chinesischen Substantiv 银杏 (yínxìng) → ch

Beispiele:

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ginkgo
Wikispecies-Eintrag „Ginkgo
Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, DNB 974410284, Seite 266, Eintrag „Ginkgo“

Quellen:

  1. Vgl. Shihomi Hori, Terumitsu Hori: A Cultural History of Ginkgo biloba in Japan and the Generic Name Ginkgo. In: T. Hori, R. W. Ridge, W. Tulecke, P. Del Tredici, J. Trémouillaux-Guiller, H. Tobe (Herausgeber): Ginkgo Biloba — A Global Treasure: From Biology to Medicine. Springer Japan, Tokyo, Seite 385–411.