Gloriole

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Gloriole (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Gloriole die Gloriolen
Genitiv der Gloriole der Gloriolen
Dativ der Gloriole den Gloriolen
Akkusativ die Gloriole die Gloriolen

Worttrennung:

Glo·ri·o·le, Plural: Glo·ri·o·len

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gloriole (Info)
Reime: -oːlə

Bedeutungen:

Strahlenkranz um den Kopf

Herkunft:

vermutlich Ende des 18. Jahrhunderts in der Malerei als Diminutivbildung zu Glorie „leuchtender Schein“ entstanden[1]

Synonyme:

Glorienschein, Strahlenkranz

Sinnverwandte Wörter:

Aureole, Heiligenschein

Beispiele:

„Aber um jeden Kopf legte die Sonne eine kleine Gloriole.[2]
„Mit jedem Schritt den Strand hinauf wuchs sie höher in den starken Schein, bis die Sonne des späten Nachmittags hinter ihrem Kopfe stand wie eine Gloriole.“[3]
„Auch bei seinem vorreformatorischen Gruppenbild der vierzehn Nothelfer fehlen die Gloriolen.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Gloriole
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gloriole
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGloriole

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Glorie“
  2. Hugo Ball: Flametti oder vom Dandysmus der Armen. Aufbau, Berlin/Weimar 1989, ISBN 3-351-01401-5, Zitat S. 37. Erstveröffentlichung 1918.
  3. Erich Maria Remarque: Die drei Kameraden. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2022, ISBN 978-3-462-04631-1, Seite 262. Erstausgabe von 1938.
  4. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2017, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 229.