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Anmerkung:
- Die Form „das Goidelische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Goidelisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Goi·de·lisch, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Goidelisch (Info)
- Reime: -eːlɪʃ
Bedeutungen:
- Linguistik: Sammelbezeichnung für den westlichen Teil des Inselkeltischen
Synonyme:
- Gälisch, Q-Keltisch
Gegenwörter:
- Britannisch
Oberbegriffe:
- Keltisch
Unterbegriffe:
- Irisch, Schottisch-Gälisch, Manx
Beispiele:
- „Der Hauptunterschied besteht darin, dass das Goidelische den aus dem Indogermanischen stammenden Laut Q bewahrt oder zu K weiterentwickelt hat, während der Q-Laut im Britannischen zu P geworden ist. So unterscheidet man entsprechend das Q-Keltische (das Goidelische) und das P-Keltische (das Britannische).“[1]
- „Es scheint zwei Einwanderungswellen gegeben zu haben: Die erste, im 4. Jahrhundert vor Christus, führte zu einer Form des Keltischen, die als Goidelisch (oder Gälisch) bezeichnet wird und später nach Schottland und auf die Isle of Man gelangte; die zweite, sich über Südengland und Wales erstreckende und später bis in die Bretagne reichende Bewegung ergab eine Form des Keltischen, die man Britannisch (oder einfach Britisch) nennt.“[2]
Übersetzungen
Linguistik: Sammelbezeichnung für den westlichen Teil des Inselkeltischen
- Wikipedia-Artikel „goidelische Sprachen“
- Hadumod Bußmann (Herausgeber): Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002 , Stichwort: „Keltisch“.
- Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7 , Stichwort: „Goidelisch“.
Quellen:
- ↑ Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5 , Seite 61 f.
- ↑ David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache. 2. Auflage. Zweitausendeins, Frankfurt 2004, ISBN 3-861-50705-6 , Seite 302. Abkürzungen aufgelöst.