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Anmerkung:
- Die Pluralform Gregors ist umgangssprachlich.
Worttrennung:
- Gre·gor, Plural 1: Gre·go·re, Plural 2: Gre·gors
Aussprache:
- IPA: , Plural 1: , Plural 2:
- Hörbeispiele: Gregor (Info), Plural 1: —
Bedeutungen:
- männlicher Vorname
Abkürzungen:
- G.
Herkunft:
- Gregor geht auf Gregorius → la zurück. Dabei handelt es sich um ein spätrömisches Cognomen, das seinen Ursprung im griechischen γρηγορεῖν (grēgorein☆) → grc (wachen[1]) hat.[2] Gregor heißt also ‚der Wachsame‘.[3]
Im Mittelalter verbreitete sich der Name aufgrund der Verehrung Gregors des Großen.[2]
Koseformen:
- Gregerl, Grögel
Namensvarianten:
- Gregorius, Grigor
Weibliche Namensvarianten:
- Gregoria
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- Gregor Mendel, Gregor Braun, Gregor Seyffert, Gregor von Rezzori
Beispiele:
- Der Polizist Gregor ist nach zwei Jahren im Koma wieder aufgewacht.
- „‚Gregor, Gregor,‘ rief er, ‚was ist denn?‘ Und nach einer kleinen Weile mahnte er nochmals mit tieferer Stimme: ‚Gregor! Gregor!‘ An der anderen Seitentür aber klagte leise die Schwester: ‚Gregor? Ist dir nicht wohl? Brauchst du etwas?‘ Nach beiden Seiten hin antwortete Gregor: ‚Bin schon fertig,‘ und bemühte sich, durch die sorgfältigste Aussprache und durch Einschaltung von langen Pausen zwischen den einzelnen Worten seiner Stimme alles Auffallende zu nehmen.“[4]
Wortbildungen:
- gregorianisch
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Gregor“
- babynamespedia.com „Gregor“
- behindthename.com „Gregor“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gregor“
- Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe) , „Gregor“, Seite 167
- Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329 , „Gregor“, Seite 97
- Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2 , „Gregor“, Seite 182
- Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3 , „Gregor“, Seite 119
- Bogislav von Selchow: Das Namenbuch. Eine Sammlung sämtlicher deutscher, altdeutscher und in Deutschland gebräuchlicher fremdländischer Vornamen mit Angabe ihrer Abstammung und ihrer Deutung. 2. verbesserte Auflage. Koehler & Amelang, Leipzig 1934, DNB 576153338 , „Gregor“, Seite 143
- Friedrich Wilhelm Weitershaus: Das große Lexikon der Vornamen. 8000 Vornamen – Herkunft – Bedeutung. Mosaik Verlag GmbH, München 1992, ISBN 3-576-10122-5 , „Gregor“, Seite 157
Quellen:
- ↑ Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von Wilhelm Gemoll. Durchges. und erw. von Karl Vretska. Mit einer Einf. in die Sprachgeschichte von Heinz Kronasser. 9. Auflage. Oldenbourg, München 1991, ISBN 3-486-13401-9 , „γρηγορέω“, Seite 178
- ↑ 2,0 2,1 Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2 , „Gregor“, Seite 182
- ↑ Bogislav von Selchow: Das Namenbuch. Eine Sammlung sämtlicher deutscher, altdeutscher und in Deutschland gebräuchlicher fremdländischer Vornamen mit Angabe ihrer Abstammung und ihrer Deutung. 2. verbesserte Auflage. Koehler & Amelang, Leipzig 1934, DNB 576153338 , „Gregor“, Seite 143
- ↑ Franz Kafka: Die Verwandlung. Leipzig 1915 (Entstehungsdatum: November/Dezember 1912)