Griebe

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Griebe (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Griebe die Grieben
Genitiv der Griebe der Grieben
Dativ der Griebe den Grieben
Akkusativ die Griebe die Grieben
im Schmalz sind die Grieben zu sehen

Worttrennung:

Grie·be, Plural: Grie·ben

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Griebe (Info)
Reime: -iːbə

Bedeutungen:

Rückstand eines ausgelassenen Speckwürfels
umgangssprachlich, landschaftlich: schorfiger Ausschlag am Mund

Herkunft:

von mittelhochdeutsch griebe → gmh auch grîbe → gmh, griefe → gmh, grîve → gmh;[1][2] althochdeutsch griupo → goh, griebo → goh, criebo → goh, criube → goh in gleicher Bedeutung, darüber hinaus aber weiter gefasst im Bedeutungskomplex „Ausgedörrtes, Geröstetes“[3]

Synonyme:

Grammel

Beispiele:

Sobald die Grieben goldbraun sind, die Pfanne vom Herd nehmen und das Fett abgießen.
Ausgerechnet zum Wochenende kriege ich eine Griebe an der Oberlippe.

Wortbildungen:

Griebenschmalz

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Griebe
Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „Griebe“.
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Griebe
Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Griebe
Duden online „Griebe
The Free Dictionary „Griebe
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGriebe

Quellen:

  1. Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „griebe
  2. Benecke/Müller/Zarncke: Mittelhochdeutsches Wörterbuch „Griebe
  3. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Griebe

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Begier, beiger, gebier