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Anmerkung:
- Die Pluralform Gustavs ist umgangssprachlich.
Alternative Schreibweisen:
- Gustaf
Worttrennung:
- Gus·tav, Plural 1: Gus·ta·ve, Plural 2: Gus·tavs
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gustav (Info)
Bedeutungen:
- männlicher Vorname
Abkürzungen:
- G.
Herkunft:
- Der Vorname Gustav wurde aus dem Schwedischen ins Deutsche übernommen.[1] Zu seiner Etymologie gibt es verschiedene Ansätze: Einer älteren Auffassung zufolge liegt dem ersten Bestandteil des Namens das altschwedische guth ‚Gott‘ oder das altschwedische göt ‚Gote‘, dem zweiten Bestandteil das altschwedische stav ‚Stab‘ zugrunde.[1] Gustav könnte demnach zum Beispiel für ‚Stütze der Goten‘ stehen.[2]
Nach einem jüngeren, aber nicht unumstrittenen Ansatz ist der Name Gustav vor dem Hintergrund slawischer Kontakte gegen Ende der Wikingerzeit zu erklären.[1] So soll er auf das urslawische *gostъ ‚Fremder, Gast‘ und das urslawische *slava ‚Ruhm, Ehre‘ zurückgehen.[1]
In Deutschland wurde der Name durch den schwedischen König Gustav II. Adolf bekannt und war in der Zeit vom 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts äußerst beliebt[1], ist aber mittlerweile aus der Mode gekommen[2].
Kurzformen:
- Gus, Gust
Koseformen:
- Gustel, Gustl
Weibliche Namensvarianten:
- Gustava, Gustave
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- Gustav Heinemann, Gustav Mahler, Gustav Meyrink
Beispiele:
- Der Neue heißt Gustav.
- Gustav trägt gern Lederhosen.
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Gustav“
- Duden online „Gustav“
- wissen.de – Vornamenlexikon „Gustav“
- babynamespedia.com „Gustav“
- behindthename.com „Gustav“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gustav“
- Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe) , „Gustav“, Seite 172.
- Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329 , „Gustav“, Seite 100.
- Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2 , „Gustav“, Seite 186.
- Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3 , „Gustav“, Seite 120.
- Friedrich Wilhelm Weitershaus: Das große Lexikon der Vornamen. 8000 Vornamen – Herkunft – Bedeutung. Mosaik Verlag GmbH, München 1992, ISBN 3-576-10122-5 , „Gustav“, Seite 159.
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2 , „Gustav“, Seite 186.
- ↑ 2,0 2,1 Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329 , „Gustav“, Seite 100.