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Habenichts wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Habenichts und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Ha·be·nichts, Plural: Ha·be·nicht·se
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Habenichts (Info)
Bedeutungen:
- umgangssprachlich, meist abwertend: jemand, der nichts hat/besitzt oder arm ist
Herkunft:
- Zusammenrückung aus der imperativischen Wortverbindung habe nichts[1]
Beispiele:
- Nicht alle Diebinnen sind Habenichtse.
- „Was Christa Petrásková meint, ist auch aus anderen Quellen zu erfahren: Sie waren größtenteils Habenichtse.“[2]
- „Freilich würde ich dabei ein doppeltes Risiko eingehen: ungeachtet all seiner Vorzüge ist er doch nur ein hergelaufener Fremdling und Habenichts; wenn ich so einen in meinen Haushalt aufnehme, was bietet Gewähr, daß er mich nicht eines Tages bestiehlt und sich dann heimlich davonmacht?“[3]
- „Beim Souper dankte mir die Pelerinenträgerin dafür, daß ich sie von diesem Habenichts befreit hatte, der sie belästigte und immer mit den Worten erschreckte, er werde sich umbringen.“[4]
- „Indiens Ablehnung des Atomsperrvertrags, der die Hegemonie der Nuklearmächte festschreibt und die nuklearen Habenichtse auf die Dauer zu Staaten zweiter Klasse degradiert, entsprach ebenfalls seinem Anspruch auf eine solche Weltgeltung.“[5]
Übersetzungen
umgangssprachlich, meist abwertend: jemand, der nichts hat/besitzt oder arm ist
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Habenichts“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Habenichts“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Habenichts“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Habenichts“
- The Free Dictionary „Habenichts“
- Duden online „Habenichts“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Habenichts“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Habenichts“.
- ↑ Ulla Lachauer: Abschied von der Krokuslwiese. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 115–179, Zitat Seite 142.
- ↑ Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 248 . Chinesisches Original 1634.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 159.
- ↑ Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 108 .