Hagestolz

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Hagestolz gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Hagestolz, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Hagestolz in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Hagestolz wissen müssen. Die Definition des Wortes Hagestolz wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonHagestolz und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Hagestolz (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Hagestolz die Hagestolze
Genitiv des Hagestolzes der Hagestolze
Dativ dem Hagestolz den Hagestolzen
Akkusativ den Hagestolz die Hagestolze

Worttrennung:

Ha·ge·stolz, Plural: Ha·ge·stol·ze

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hagestolz (Info), Lautsprecherbild Hagestolz (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

veraltet: ein eingefleischter Junggeselle

Herkunft:

In der eigentlichen Bedeutung ist der „Hagestolz“ ein Hagbesitzer, der Besitzer eines kleinen Nebengutes, das keine Familie ernähren kann. Deshalb kann der Besitzer des Hagestolzes keine Familie gründen.[1]

Beispiele:

„Und sich als Hagestolz allein zum Grab zu schleifen, das hat noch keinem wohlgetan.“[2]
„Ihre Stimmen lagen dann ein, zwei Töne höher als sonst und gewannen ein Timbre, das ich den alten Hagestolzen nicht zugetraut hätte.“[3]
„Krauss ist zutiefst ein Einsamling – Hagestolz hätte man es früher genannt, obwohl er zweimal verheiratet war.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Hagestolz
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hagestolz
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHagestolz
The Free Dictionary „Hagestolz
Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 1537, Artikel „Hagestolz“

Quellen:

  1. nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 1537, Artikel „Hagestolz“
  2. Johann Wolfgang von Goethe; Erich Trunz (Herausgeber): Faust. Der Tragödie erster und zweiter Teil. Einmalige Jubiläumsausg. zum 250. Geburtstag Goethes am 28.8.1999. Beck, München 1999, ISBN 3-406-45214-0 I. 3092 f.
  3. Wolfgang Büscher: Ein Frühling in Jerusalem. Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-87134-784-9, Seite 78.
  4. Carl Zuckmayer: Geheimreport. Herausgegeben von Gunther Nickel und Johanna Schrön. 2. Auflage. Wallstein, Göttingen 2002, ISBN 3-89244-599-0, Seite 152. Entstanden 1943/44.