Handhabe
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Handhabe (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Handhabe | die Handhaben |
| Genitiv | der Handhabe | der Handhaben |
| Dativ | der Handhabe | den Handhaben |
| Akkusativ | die Handhabe | die Handhaben |
Worttrennung:
- Hand·ha·be
Aussprache:
Bedeutungen:
- Mittel, um etwas zu erreichen
- der Teil eines Gefäßes oder Werkzeuges, an welchem es gehalten wird[1]
Herkunft:
- Kompositum aus den Substantiven Hand und Habe, aus mittelhochdeutsch hanthabe, althochdeutsch hanthaba, hanthabī, belegt seit dem 9. Jahrhundert. Vermutlich umgedeutet aus althochdeutsch anthaba ‚Gegengriff‘.[2]
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Wir haben keine Handhabe, hier einzuschreiten.
- Dadurch, dass wir lange nichts unternommen haben, haben wir nun keine Handhabe mehr.
- „Wir Polizisten haben rechtlich keinerlei Handhabe gegen solch ein Verhalten.“[3]
- Die Handhabe einer Feile.
- „Eine große Seiger Schale mit kupfernen Handhaben.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- rechtliche, keine Handhabe
- ohne Handhabe nicht zu gebrauchen
Übersetzungen
Mittel, um etwas zu erreichen
| Dialektausdrücke: | ||
|---|---|---|
| ||
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Handhabe“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Handhabe“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Handhabe“
- The Free Dictionary „Handhabe“
- Duden online „Handhabe“
Quellen:
- ↑ Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der Deutschen Sprache. Braunschweig 1808, Band II F-K, Stichwort: „Handhabe“, S. 534.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937 Stichwort: „Handhabe“, Seite 391.
- ↑ Tania Kambouri: Deutschland im Blaulicht. Notruf einer Polizistin. 4. Auflage. Piper, München, Berlin, Zürich 2015, ISBN 978-3-492-06024-0, Seite 51.
- ↑ Theodor Stockmar: Inventarium über sämmtliche bei hiesiger Herzogl. Münze befindlichen Rüstzeuge und beweglichen Stücke. Gotha 1794, Kap. VII Pos. 5, S. 96.