Handwerker

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Handwerker (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Handwerker die Handwerker
Genitiv des Handwerkers der Handwerker
Dativ dem Handwerker den Handwerkern
Akkusativ den Handwerker die Handwerker

Worttrennung:

Hand·wer·ker, Plural: Hand·wer·ker

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Handwerker (Info)

Bedeutungen:

derjenige, der beruflich ein Handwerk betreibt, auch ein Kunsthandwerk

Abkürzungen:

HW, Hdw., Handw.

Herkunft:

Etymologie: von mittelhochdeutsch hantwerker → gmh[1]
Wortbildung: Derivation (Ableitung) des Substantivs Handwerk mit dem Suffix -er

Gegenwörter:

Nichthandwerker, Heimwerker

Weibliche Wortformen:

Handwerkerin

Oberbegriffe:

Berufstätiger

Unterbegriffe:

Bauhandwerker, Filmhandwerker, Hobbyhandwerker, Kunsthandwerker, Oberhandwerker, Profihandwerker, Spezialhandwerker
Bäcker, Barbier, Bootsbauer, Böttcher, Büchsenmacher, Bühnenbildner, Dachdecker, Drechsler, Elektriker, Faber, Färber, Fensterhandwerker, Fliesenleger, Fotograf, Friseur, Gärtner, Gerber, Glasbläser, Goldschmied, Hafner, Hutmacher, Industriearbeiter, Kesselflicker, Klempner, Köhler, Konstrukteur, Küfer, Kupferstecher, Kürschner, Maler, Maskenbildner, Maurer, Metzger, Müller, Perückenmacher, Polsterer, Posamentierer, Rauchfangkehrer, Restaurator, Riemer, Sattler, Schäffler, Schlosser, Schmied, Schneider, Schornsteinfeger, Schreiner, Schuhmacher, Schuster, Schwertfeger, Segelmacher, Seiler, Sensenmacher, Spengler, Steinhauer, Steinmetz, Stuckateur, Teppichknüpfer, Tischler, Töpfer, Uhrmacher, Wagner, Weber, Ziegelbrenner, Ziseleur

Beispiele:

Den letzten, dritten Teil machen einige Patrizierfamilien, die Kaufleute und Handwerker aus, von denen die zwei andern Dritteile leben.[2]
Er ist noch ein Handwerker der alten Schule.
Kannst du Morgen um 13.00 zu Hause sein? Die Handwerker kommen.
„Beginnend am Kiel, fügen die Handwerker nun den Rumpf zusammen.“[3]
„Obwohl es erfahrene Steinmetze auf den Färöern gab, würde es dennoch schwierig werden, eine tüchtige Schar Handwerker zu finden, die ein Steinhaus bauen konnten.“[4]
Handwerker arbeiten draußen an den Regenrinnen.“[5]
„Aber an der Klingelei wird deutlich, dass er kein Künstler, sondern vielmehr ein grobschlächtiger Handwerker ist.“[6]
„Endlich ließ er eine Zahl Handwerker rufen, um sieben oder acht Amtsgürtel beschlagen zu lassen.“[7]

Redewendungen:

ein schlechter Handwerker schimpft immer auf sein Werkzeug

Wortbildungen:

Handwerkeraufstand, Handwerkergenossenschaft, Handwerkergilde, Handwerkerkolonne, Handwerkerleistung, Handwerkerschaft, Handwerkerstand, Handwerkerzunft

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Handwerker
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Handwerker
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Handwerker
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Handwerker
The Free Dictionary „Handwerker
Duden online „Handwerker
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHandwerker

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 757, Eintrag „Handwerker“.
  2. Johann Kaspar Riesbeck: Briefe eines reisenden Franzosen über Deutschland. In: Projekt Gutenberg-DE. Köln (URL).
  3. Ute Eberle: Herrscher über Wind und Wellen. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 36-44, Zitat Seite 41.
  4. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 91. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
  5. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 146.
  6. Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 102.
  7. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 213. Chinesisches Original 1755.